02.06.23, 12:53

DZB Aktienwerteauswahl 2031 – Neue Kräfteverhältnisse nach dem jährlichen Rebalancing

Bei der vor zwei Jahren neu angelegten DZB Aktienwerteauswahl 2031 stand heute das jährliche Rebalancing auf dem Programm. Das haben wir eingebaut, um einen zu starken Einfluss einzelner Depotwerte auf die Entwicklung des Depots zu vermeiden. Konkret prüfen wir jedes Jahr im Juni, ob es Aktien gibt, die beim Depotanteil die Schwelle von 10 Prozent überschreiten. Ist das der Fall, wird dieser Titel auf ca. 7,5 Prozent Gewicht zurückgestuft. Die dadurch freiwerdende Liquidität wird so investiert, dass die schwächsten Aktien hochgewichtet werden.

Nach dieser Vorgabe haben wir heute einen Teil der sehr gut gelaufenen Aktie von Novo Nordisk mit einem Gewinn von 123 Prozent verkauft. Die Dänen sind nun ähnlich stark gewichtet wie Apple als bisherige Nummer zwei des Portfolios. Aufgestockt haben wir die bisherigen Underperformer Alibaba, Tencent und Volkswagen, die dadurch jetzt mit einem Depotanteil von ca. 3,5 Prozent auf einem ähnlichen Niveau liegen wie die Aktien von Baidu oder der Deutschen Post. Regional betrachtet ist das Gewicht der europäischen Aktien durch diese Umschichtungen auf 28 Prozent gesunken, während die Vertreter aus Deutschland (24 Prozent) und Asien (19 Prozent) prozentual wieder etwas stärker vertreten sind. Die US-Titel kommen ähnlich wie die Europäer auf gut 28 Prozent.

Mit Blick auf die Gesamtperformance gelang dem wikifolio auf Monatssicht ein Zuwachs von 3,6 Prozent, wodurch das Kursplus seit dem Jahreswechsel auf 16,5 Prozent ausgebaut wurde. Seit dem Start liegen wir hier jetzt mit 7 Prozent im grünen Bereich. Für ein neues Rekordhoch reicht das noch nicht aus. Im Vergleich zum DAX (+2 Prozent), dem Euro Stoxx 50 (+5 Prozent) und dem Nasdaq 100 (+6 Prozent) schlägt sich die DZB Aktienwerteauswahl 2031 bislang aber relativ gut. Top-Performer der vergangenen Wochen waren die Aktien von Amazon (+23,6 Prozent) Taiwan Semiconductor (+23,4 Prozent) und Alphabet (+18,1 Prozent). Deutlich schlechter sah es bei den Depotwerten aus Europa aus, die allesamt eine negative Monatsbilanz ausweisen. Besonders hart getroffen hat es dabei Unilever mit einem Kursrückgang von 7,3 Prozent.