Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. Was haben Thailand, Alabama und ein streikbereites Werk in Großbritannien gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel. Doch bei genauerem Hinsehen verbindet sie alle ein Name: Airbus. Der europäische Flugzeugbauer ist nicht nur ein Global Player der Luftfahrt, sondern auch ein Konzern, der zwischen geopolitischen Spannungen, Produktionsengpässen und ambitionierten Wachstumsplänen seinen Kurs halten will.
Als Vielreisende finde ich: Es gibt wenige Unternehmen, die so sichtbar und doch so unterschätzt sind wie Airbus. In den 1970er-Jahren als europäisches Gemeinschaftsprojekt gegründet, um der US-Luftfahrtindustrie (Boeing) Paroli zu bieten, ist Airbus heute Weltmarktführer für zivile Verkehrsflugzeuge im Segment Kurz- und Mittelstrecke. Fast jeder von uns ist schon mit einem ihrer Flugzeuge geflogen, doch kaum jemand kennt die komplexen Herausforderungen, die hinter jeder Auslieferung, jeder Kabineninnovation, jedem Triebwerksthema stecken.
Genau deshalb lohnt es sich, jetzt etwas genauer hinzusehen. Für ein Unternehmen mit dieser Strahlkraft ist der Weg nicht immer frei von Turbulenzen. In der Luftfahrt gelten besondere Maßstäbe: Produktion, Logistik, Zuliefererketten, Wechselkurse. Alles ist global, alles ist hochkomplex. Umso bemerkenswerter ist, was Airbus im zweiten Quartal 2025 abgeliefert hat.
Der europäische Konzern trotzt den Herausforderungen und bestätigt seine Ziele. Zwar wurden im ersten Halbjahr erst 306 Passagierjets ausgeliefert, für das Gesamtjahr hält man aber weiter an der ambitionierten Marke von 820 Maschinen fest. Auch der bereinigte operative Gewinn von 7 Milliarden Euro bleibt laut Vorstandschef Guillaume Faury erreichbar. Eine wichtige Stütze: die kürzlich erzielte Einigung im Zollstreit zwischen der EU und den USA, die Planungssicherheit in die Auftragsbücher bringt.
Die Bilanzzahlen für das zweite Quartal sprechen eine deutliche Sprache. Der Umsatz stagnierte zwar bei 16,1 Milliarden Euro, doch das operative Ergebnis legte kräftig zu. Es verdoppelte sich nahezu auf 1,6 Milliarden Euro. Der Konzernüberschuss stieg sogar von 230 auf 732 Millionen Euro. Analysten zeigten sich positiv überrascht, auch wenn der volatile Dollarkurs das Zahlenwerk optisch etwas belastete.
Dabei ist Airbus operativ breit aufgestellt. Der Konzern gliedert sich in drei Segmente: Airbus Commercial, Airbus Helicopters sowie Airbus Defence and Space. Im zivilen Bereich liegt der Fokus derzeit klar auf der A320neo-Familie. Die Produktionsrate soll bis 2027 auf 75 Maschinen pro Monat steigen. Auch bei Großraumflugzeugen denkt man langfristig: Für den A330neo ist bis 2029 eine Steigerung auf fünf Einheiten pro Monat geplant. Gleichzeitig wird das A220-Modell mit einem neuen „Airspace“-Kabinenkonzept aufgewertet, das einerseits mehr Komfort für Passagiere und andererseits mehr Effizienz für Airlines bietet.
Ausgehend von seinen europäischen Wurzeln – mit Standorten in Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien – trieb Airbus ab der Jahrtausendwende die Globalisierung gezielt voran. Und der globale Expansionskurs läuft weiter: In Mobile, Alabama, wird im Oktober eine zweite Endmontagelinie eröffnet. Airbus möchte so den anhaltenden Nachfrageboom auf dem US-Markt bedienen. Parallel werden neue Aufträge vermeldet: Die Royal Thai Air Force hat das neue Tankflugzeug A330 MRTT+ bestellt, zwei weitere H225-Hubschrauber gehen nach Thailand. In Australien wurde ein neues Ersatzteillager für Helikopter eröffnet. Das ist als ein Zeichen einer gezielten, globalen Serviceoffensive zu verstehen.
Und doch brodelt es an einigen Stellen. In Großbritannien droht ein Streik von mehr als 3.000 Technikern und Ingenieuren, die höhere Löhne fordern. Ein Streik würde Airbus empfindlich treffen: nicht nur wegen der Produktionsverzögerungen, sondern auch wegen der angespannten Lieferketten. Auch im militärischen Bereich rumort es: Das europäische Luftwaffenprojekt FCAS, an dem Airbus gemeinsam mit Dassault arbeitet, wird zunehmend durch Spannungen behindert. Medien berichten, dass Deutschland sogar überlegt, den Weg ohne Dassault fortzusetzen – ein Bruch mit Symbolkraft.
Gleichzeitig kämpft Airbus auch intern mit Verzögerungen: Das Projekt „ZEROe“, ein Wasserstoffflugzeug für die Mitte der 2030er-Jahre, verzögert sich. Die nötige Infrastruktur und Technologie sind laut Unternehmenskreisen noch nicht ausreichend entwickelt.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Gesamtbild solide. Airbus verfügt über einen prall gefüllten Auftragsbestand mit Sichtbarkeit über die nächsten zehn Jahre. Das Management gilt nach mehreren Umbauten als stabil und glaubwürdig.
Für Anlegende, die die Luftfahrt mögen und auf industrielle Substanz mit globaler Perspektive setzen, bleibt Airbus wohl eine verlässliche Größe – auch wenn der Weg bestimmt nicht ohne Luftlöcher verläuft. Wer aus Volatilität im Aktienkurs Renditechancen machen möchte und bei Investments lieber über einen Risikopuffer verfügt, könnte mit unserem neuen Deka Airbus Express-Zertifikat eine interessante Alternative gefunden haben.
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Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, werden im Dezember 2031 der maximal mögliche Zinsbetrag von 345 Euro plus 1.000 Euro Festbetrag ausgezahlt – allerdings nur, wenn die Airbus-Aktie am finalen Bewertungstag (18.12.2031) nicht unterhalb der Barriere von 75 Prozent des Startwerts schließt.
Eine Unterschreitung der Barriere am finalen Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und anstelle des Festbetrags werden Airbus-Aktien – deren Kurs dann niedriger ist – zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten: Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank drohen Verluste bis hin zum Totalverlust.
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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.
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