Die europäischen Aktienmärkte präsentieren sich im aktuellen Umfeld relativ schwach. Auf Monatssicht hat der Euro Stoxx 50 rund ein Prozent an Wert verloren, während der amerikanische S&P 500 gut drei Prozent zulegen konnte. Seit dem Korrektur-Tief im April hat das Kursbarometer der Eurozone zwar 17 Prozent zulegen können, damit aber nur halb so stark performt wie sein US-Pendant. Allerdings waren in Übersee die Rückschläge zuvor auch heftiger ausgefallen. Unter dem Strich läuft der Euro Stoxx 50 seit gut vier Monaten unter vergleichsweise moderaten Schwankungen seitwärts. Eine gewisse Lethargie macht sich breit, was für die Konditionen der strukturierten Produkte nicht förderlich ist.
Die gute Nachricht ist, dass sich die Renditechancen unserer Muster-Zertifikate Im Vergleich zur August-Ausgabe nicht verschlechtert haben. Unter dem Strich gab es so gut wie keine Veränderungen. So liegt die durchschnittliche Jahresprämie des Express Plus-Zertifikats unverändert bei 5,7 Prozent und damit am unteren Ende der in den vergangenen zwölf Monaten ermittelten Range, die von 5,55 bis 6,74 Prozent reicht. Zum Start unserer Abfrage im Februar 2023 lag der Mittelwert hier noch bei 8,0 Prozent. Um solche Werte wieder erreichen zu können, müssen die Aktienkurse wohl erst mal deutlich fallen, damit die Vola als „Angstbarometer“ wieder anzieht.
Das Zinsniveau an den Anleihemärkten hat sich in den vergangenen Wochen unter dem Strich auch nicht sonderlich geändert, obwohl es spannende Zinsentscheidungen der Notenbanken gab. Die Umlaufrendite deutscher Anleihen liegt wie vor vier Woche bei gut 2,6 Prozent. Dadurch blieben auch die Partizipationsraten der Muster-Garanten auf den Euro Stoxx 50 nahezu identisch. Bei voller Kapitalgarantie nehmen Anleger nach vier Jahren Laufzeit im Schnitt zu 75 Prozent (ohne Provision) an steigenden Aktienkursen teil. Bei 2,0 Prozent Provision wären es knapp 60 Prozent.