06.05.24, 09:15

DZB Aktienwerteauswahl 2031 – Tencent und Alphabet sorgen für einen zumindest relativ starken April

Die im Juni 2021 angelegte DZB Aktienwerteauswahl 2031 hat sich im April in einem widrigen Marktumfeld gut geschlagen. Unter dem Strich stand eine Korrektur von lediglich 0,9 Prozent. Zu Monatsbeginn wurde bei 121,56 Euro sogar ein neues Allzeithoch erreicht. Erst in den letzten April-Tagen gingen die bis dahin noch vorhandenen Pluszeichen gegenüber dem Vormonat verloren. Die Gesamtperformance seit Mitte 2021 beträgt per Ende April gut 19 Prozent, das etwas später emittierte Zertifikat liegt mit rund 17 Prozent im Plus. Der in Euro berechnete MSCI World als Benchmark-Index verbuchte in diesem Zeitraum eine Performance von knapp 25 Prozent. Durch die relative Stärke im abgelaufenen Monat hat sich der Rückstand unseres wikifolios auf nur noch 8 Prozentpunkte reduziert.

Auf Ebene der Einzelwerte ragten im April die chinesische Tencent (+14 Prozent) und die nach überzeugenden Q1-Zahlen zeitweise auf neuem Rekordniveau notierende Google-Mutter Alphabet (+10,1 Prozent) heraus. Beide Aktien liegen seit Jahresbeginn jetzt mit über 20 Prozent im Plus. Deutlich besser schneiden nach den ersten vier Monaten nur Taiwan Semiconductor (+37,0 Prozent) und Novo Nordisk (+28,8 Prozent) ab. Die Dänen sind aktuell mit 11,1 Prozent in der DZB Aktienwerteauswahl 2031 gewichtet. Bleibt der Depotanteil bis Anfang Juni bei über 10 Prozent, werden wir das Gewicht der Aktie im Zuge des jährlichen Rebalancing gemäß unserem Regelwerk auf ca. 7,5 Prozent reduzieren. Die dadurch freiwerdende Liquidität wird so investiert, dass die bis dahin schwächsten Aktien hochgewichtet werden. In Frage kommen dabei nach jetzigem Stand Aktien wie Baidu, Alibaba, Volkswagen oder die Deutsche Post.

Schwergewichte mit Verschnaufpause nach der Rallye

Die unter dem Strich leicht negative Monatsperformance im April ist vor allem den überdurchschnittlich starken Kursrückgängen der relativ prominent vertretenen Aktien von LVMH, SAP und Microsoft zu verdanken, die zwischen 6 und 8 Prozent an Wert verloren haben. Alles drei Werte waren zuvor allerdings auch sehr gut gelaufen, so dass es sich hier um klassische Gewinnmitnahmen handeln dürfte. Gerade SAP ist im bisherigen Jahresverlauf immer noch einer der Outperformer (+21 Prozent per Ende April), auch weil das DAX-Schwergewicht von der Anhebung der Kappungsgrenze im DAX von 10 auf 15 Prozent profitiert hat.