DZB Aktienwerteauswahl 2026 – Konsolidierung der Schwergewichte

Die Rekordjagd der DZB Aktienwerteauswahl 2026 ist in den vergangenen Monaten etwas ins Stocken geraten. Das Mitte 2024 markierte Allzeithoch konnte seitdem nicht mehr überschritten werden. Das liegt vor allem daran, dass die Schwergewichte des Portfolios spürbar an Dynamik eingebüßt haben.

Hinzu kommt der starke Euro, der die Performance vieler ausländischer Aktien in unseren wikifolios negativ beeinflusst hat. Die Apple-Aktie zum Beispiel hat auf Dollar-Basis seit Jahresbeginn 20 Prozent an Wert verloren, in Euro gerechnet sind es sogar 29 Prozent. Und da der iPhone-Hersteller bis Ende 2024 seinen Depotanteil auf fast 20 Prozent gesteigert hatte, wirkt sich dieses Minus stark auf die Gesamtperformance des Portfolios aus. Zumal Microsoft als zweite Top-Holding diesen Verlust mit einem Mini-Plus von rund 2 Prozent in den ersten sechs Monaten des Jahres nicht kompensieren konnte und wir bei Alphabet als drittgrößte Position auch 22 Prozent Kursrückgang verkraften mussten.

Die Top-Performer Fresenius (+26 Prozent) und Alibaba (+22 Prozent) haben wegen ihrer niedrigen Gewichtung einen vergleichsweise geringen Einfluss auf die Depotentwicklung. Die fällt unter dem Strich mit plus 162 Prozent (11,3 Prozent p.a.) aber immer noch sehr positiv aus.