23.01.18, 15:20

DZB Risikomonitor: Neue Risikokennzahl

CDS geben zu Beginn des neuen Jahres weiter nach - Deutliche Entspannung bei österreichischen Banken - Neue CRM-Kennzahl im Risikomonitor

Die Erholung im Bankensektor setzt sich auch zu Beginn des neuen Jahres fort. Die Preise für Ausfallversicherungen (CDS) geben weiter branchenweit nach. Besonders deutlich ist die Entspannung bei den österreichischen Banken. Sowohl bei der Raiffeisen International als auch bei der Erste Group sind die 5-Jahres-CDS mittlerweile sogar wieder unter die Werte der großen deutschen Banken gesunken und bestätigen damit auch den Aufwärtstrend der beiden Häuser bei den Bewertungen der Ratingagenturen. Einzige Ausnahme bleibt die UniCredit Austria, für die seit einigen Monaten keine aktuellen CDS mehr verfügbar sind. Mitte Dezember hat zudem eine der großen Agenturen (Fitch) die Beobachtung ausgesetzt, wodurch der Score-Wert leicht nachgegeben hat. Das letzte Urteil vor der Aussetzung lautete „BBB+ mit negativem Ausblick“

Neue Kennzahl im Risikomonitor

Mit dem Jahreswechsel haben wir eine neue Kennzahl in den Emittentenüberblick aufgenommen. Der „Basis-CRM“ gibt den Kreditrisiko-Wert der Emittenten nach den Regularien der PRIIP-Verordnung (PVO) für die Berechnung des Risikoindikators im BIB an. Der hier veröffentlichte Wert bezieht sich dabei nur auf die langfristigen Ratings der drei großen Agenturen und dient nur als Indikation. Zu beachten ist, dass bei Emittenten ohne externe Ratings nach dem Regelwerk ein CRM von 3 angesetzt wird, sofern der Firmensitz in einem Land mit anerkannter Aufsicht liegt.

Unsere Übersicht zu aktuellen Ratings und Credit Spreads der Zertifikate-Emittenten finden Sie auch hier.