Das Frühlingsmagazin von Der Zertifikateberater ist online! Hier neueste Ausgabe lesen »

27.11.17, 13:03

DZB Risikomonitor: Zuversicht macht sich breit

Sorge um Bankensektor schwindet zusehends - Fünf Häuser erhalten bessere Ratingnoten - CDS-Preise sinken deutlich

Die Sorgen um den globalen Bankensektor schwinden zusehends. Die Preise der CDS sind in den letzten Wochen noch einmal deutlich zurückgegangen. Und auch bei den Ratingagenturen weisen die Zeichen jetzt immer häufiger nach oben. In den vergangenen Wochen haben gleich fünf Häuser eine bessere Bonitätsnote erhalten – darunter auch die britische Barclays, die von S&P hochgestuft wurde. Insgesamt bewerten die Analysten den britischen Bankensektor jetzt etwas positiver. Trotz bremsender Wirkung des Brexit auf die britische Wirtschaft hätte sich die Situation der Banken verbessert, so die Analysten.

Weniger Risiken sehen sie auch bei der Bank of America, die von BBB+ auf A- angehoben wurde. Bei der UniCredit Bank AG (HVB) folgte der Schritt nach oben auf die Rating-Anhebung des italienischen Mutterkonzerns, die S&P zuvor vorgenommen hatte. Dadurch sinke die Wahrscheinlichkeit, dass sich Schwierigkeiten der UniCredit auf das Tochterunternehmen auswirken. Bei der österreichischen Tochter wurde hingegen lediglich der Ausblick nach oben korrigiert, die Ratingeinstufung (BBB) bleibt vorerst bestehen. Insgesamt sieht S&P die österreichischen Banken aber im Aufwind. Vor allem die sinkenden Risikopositionen in Zentral- und Ost-Europa heben die Analysten positiv hervor. Die Erste Group Bank wird von A- auf A heraufgestuft. Unterdessen erhält die Raiffeisen Bank International von Moody’s eine bessere Note (A3). 

Unsere Übersicht zu aktuellen Ratings und Credit Spreads der Zertifikate-Emittenten finden Sie auch hier.