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Swatch Group - Diamanten veredeln das Uhrengeschäft
Das 1983 gegründete Schweizer Unternehmen The Swatch Group AG gehört zu den weltweit größten Uhrenherstellern. Die Gruppe hat ihren Hauptsitz in Neuenburg, Schweiz. Das Kerngeschäft konzentriert sich auf die Herstellung und den Verkauf von Fertiguhren, Schmuck, Uhrwerken und -komponenten für alle Preisklassen. Zu den bekanntesten Marken des Schweizer Unternehmens zählen Luxusmarken wie z.B. Omega, Glashütte oder Breguet als auch Klassiker wie Tissot und Swatch. Insgesamt vertreibt das Unternehmen rund 19 verschiedene Uhrenmarken in mehr als 51 Ländern. In 2011 beschäftigte das Unternehmen weltweit über 28.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von rund 6,76 Mrd. CHF. 2012 stieg der Bruttoumsatz der Swatch Group um 14% auf 8,14 Mrd. CHF, berichtete das Unternehmen am vergangenen Donnerstag. Das entspräche 1 Mrd. Franken mehr als im Vorjahr. Insbesondere im Uhren und Schmucksegment sei der Bruttoumsatz um 15,6% im Vergleich zu 2011 auf 7,3 Mrd. CHF gestiegen. Bei "praktisch allen Marken" habe man zweistellige Wachstumsraten erreicht. Aber auch im Produktionssegment wurde durch Kapazitätserweiterungen und Leistungsverbesserung erfolgreich gegen bestehende Produktionsengpässe angekämpft. Der Bruttoumsatz konnte hier somit um 10,1% auf 2,22 Mrd. CHF verbessert werden. Gestern überraschte der Schweizer Uhrenhersteller die Märkte mit der Ankündigung der Übernahme der US-Luxusschmuck-Marke Harrry Winston. Die 1 Mrd. USD schwere Übernahme könne aus den eigenen Barbeständen der Swatch-Group bezahlt werden. Swatch Group AG werde die Marke inklusive aller Aktivitäten die das Schmuck- und Uhrengeschäft der Harry Winston Inc. betreffen, übernehmen. Harry Winston, auch als "Diamantenkönig" bekannt, betreibt weltweit 22 Boutiquen und beschäftigt ca. 535 Mitarbeiter. Für 2012 wird mit einem Umsatz i.H.v. 430 Mio. EUR gerechnet. Somit sei mit einem Umsatzbeitrag von Harry Winston von 5% zum Konzernumsatz von Swatch zu rechnen. Bis 2018 sei ein Umsatz von 1 Mrd. CHF geplant. Bisher habe das amerikanische Unternehmen rund 75% seines Umsatzes mit Schmuck und 25% mit Uhren generiert. Swatch plant den Uhrenanteil auf 40-50% zu erhöhen. "Die Marke Harry Winston ergänzt das Prestige-Segment der Gruppe bestens", so Swatch-Präsidentin Nayla Hayek am Montag. Außerdem eröffne sich durch die Akquisition die Möglichkeit eines Joint-Ventures im Bereich Diamantenbearbeitung mit Dominion Diamond Corp., was der Swatch Group eine größere Transparenz bei der Beschaffung von Diamanten ermöglichen würde. Vontobel Analyst Rene Weber glaubt an den positiven Effekt der Akquisition auf die Swatch Group. Die Übernahme sei durch die Bekanntheit der Marke eine gute Möglichkeit um die Lücke bei Premium-Schmuckuhren, die über ein hohes Wachstumspotential verfügen würden, zu füllen. Er belässt die Aktie weiterhin auf dem "Buy"-Rating und erhöhte das Kursziel von 550 CHF auf 575 CHF. Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses von The Swatch Group von vielseitigen politischen und wirtschaftlichen Einflussfaktoren abhängig ist. Des Weiteren könnte ein Abkühlen der Konjunktur in den USA oder Asien und ein zurückgehender Welthandel sich negativ auf den Umsatz und somit auch auf den Aktienkurs auswirken. Ferner ist das weltweit agierende Unternehmen Wechselkursrisiken ausgesetzt. Bei einem aktuellen Kurs von 522,50 CHF bewerten derzeit 19 Analysten bei Bloomberg die Swatch-Aktie mit "KAUFEN" und 9 Analysten mit "HALTEN". Zwei der Analysten auf Bloomberg setzen Swatch auf "VERKAUFEN". Das 12-Monats-Kursziel bei Bloomberg liegt bei 535,77 CHF. Basket Zertifikat auf Luxury Fashion V Basket
Discount-Zertifikat auf The Swatch Group AG
Long Mini Future auf The Swatch Group AG
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