17.11.25, 15:05

Oracle und der Rausch der Rekordzahlen

Autor: Charlotte Neugebauer

Werbung. Was heute als eines der weltweit größten Technologieunternehmen bekannt ist, begann 1977 in einem kleinen Büro in Santa Clara, Kalifornien – mitten im Herzen des Silicon Valley. Oracle, damals noch unter dem Namen Software Development Laboratories (SDL), wurde von Larry Ellison, Bob Miner und Ed Oates mit einem Startkapital von gerade einmal 2.000 US-Dollar gegründet. Ohne große Ressourcen, aber mit einer revolutionären Idee im Gepäck, arbeitete das kleine Team daran, die erste kommerzielle relationale Datenbank zu entwickeln.

Heute, mehr als vier Jahrzehnte später, ist Oracle mit seinen rund 160.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der weltweit führenden Anbieter von Unternehmenssoftware und Cloud-Diensten. Unter der visionären Führung von Larry Ellison, der mit seinen 79 Jahren noch immer als Executive Chairman und Chief Technology Officer die Geschicke des Unternehmens lenkt, hat sich Oracle zu einem führenden Infrastructure-Partner im KI-Segment entwickelt.

Offenbar erkannte Larry Ellison bereits frühzeitig das Potenzial der Cloud-Technologie und setzte konsequent auf Investitionen in diesen Bereich – ein Schritt, der Oracle einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffte. Durch die Übernahme zahlreicher Konkurrenten und die kontinuierliche Weiterentwicklung seiner Lösungen hat sich Oracle an die Spitze der Branche katapultiert. Ein Meilenstein ist der jüngst geschlossene 5-Jahres-Vertrag mit OpenAI über 300 Milliarden Dollar für Rechenzentrumskapazität – ergänzt durch strategische Partnerschaften mit Google und weiteren Großkunden. Lassen Sie uns den erfahrenen Player im Tech-Business gemeinsam mal genauer anschauen ….

Im September stellte Oracle seine neue Prognose vor: Das Unternehmen verzeichnet eine „Remaining Performance Obligation“ (RPO) von 455 Mrd. Dollar – ein Maß für künftig gemachte Zusagen. Diese steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um rund 360 Prozent. Damit ist der Auftragsbestand immens und unterstreicht das Potenzial für künftige Umsätze. Die Wachstumsprognosen sind entsprechend ambitioniert, die Zahlen lesen sich wie ein Märchen: Der Cloud-Infrastructure-Umsatz soll von zehn Milliarden Dollar im Geschäftsjahr 2025 auf 144 Milliarden Dollar im Jahr 2030 steigen – eine Versiebzehnfachung in fünf Jahren. Der Aktienkurs reagiert auf diese Nachricht prompt und die Marktkapitalisierung überschritt die Marke von 800 Milliarden Dollar.

Inmitten dieser Euphorie vollzog Oracle dann noch im September einen bemerkenswerten Führungswechsel. Safra Catz, die den Konzern seit 2014 souverän durch die Cloud-Transformation steuerte, übergab die CEO-Position an die Doppelspitze Clay Magouyrk und Mike Sicilia. Magouyrk, ehemals bei Amazon Web Services tätig, verantwortet die Cloud-Infrastruktur; Sicilia fokussiert sich wiederum auf branchenspezifische KI-Anwendungen.

Fakt ist aber auch: Der Kapitalaufwand für den Rechenzentrumsausbau verdoppelt sich 2025 auf 16 Milliarden Dollar. Eine gewaltige Investition, die sich erst in Jahren amortisiert. Moody's hat bereits vor den Risiken der massiven Investitionen gewarnt.. Die Abhängigkeit von wenigen Großkunden birgt Klumpenrisiken. Zumal durchaus die Frage im Raum steht, wie OpenAI die 300 Milliarden Dollar für Oracle überhaupt finanzieren will.  Unabhängig davon sind die Margen im Infrastructure-Geschäft traditionell geringer als im lukrativen Lizenzgeschäft. Hinzu kommt, dass die Konkurrenz groß ist: Alphabet, Amazon, Microsoft, IBM, SAP und Salesforce verfügen über etablierte Positionen. Kleinere Player wie Hewlett Packard Enterprise und das wachsende Cloud-Software-Unternehmen Workday setzen ebenfalls auf diesen Markt.

Oracle steht daher augenscheinlich vor einer bedeutenden Transformation mit beträchtlichen Chancen, aber auch substanziellen Risiken. Der Markt erwartet viel und nur eine geringe Verfehlung könnte sich auf den Aktienkurs von Oracle auswirken. Für Anlegende, die vor diesem Hintergrund aktuell ein Direktinvestment scheuen, könnte unser Express-Zertifikat Relax auf Oracle interessant sein. Es ist mit einem Risikopuffer von 50 Prozent defensiv, bietet aber dennoch die Chance auf 11,25 Prozent Zinsen pro Periode.

11,25 Prozent mögliche Zinsen pro Periode, vorzeitige Rückzahlungsmöglichkeit plus 50 Prozent Risikopuffer 

Das DekaBank Oracle Express-Zertifikat Relax 02/2032 (Quanto) (WKN DK1G7R) bietet die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro inklusive der Zinsen von 112,50 Euro pro Zinsperiode. Eine vorzeitige Rückzahlung findet statt, wenn der Schlusskurs der Oracle-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle notiert (erste Beobachtungs- bzw. Zinsperiode 14 Monate, danach jeweils 12 Monate). Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag im Februar 2027 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent des Startwerts im Jahr 2032. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 15.12.2025.

Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, werden im Februar 2032 der maximal mögliche Zinsbetrag von 675 Euro plus 1.000 Euro Festbetrag ausgezahlt – allerdings nur, wenn die Oracle-Aktie am finalen Bewertungstag (11.02.2032) nicht unterhalb der Barriere von 50 Prozent des Startwerts schließt.

Eine Unterschreitung der Barriere am finalen Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und anstelle des Festbetrags erhalten Anlegende eine Rückzahlung entsprechend der negativen Wertentwicklung der Oracle-Aktie im Verhältnis zum Startwert. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten: Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank drohen Verluste bis hin zum Totalverlust.

Die Zeichnung läuft vom 17.11.2025 bis 15.12.2025 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung. Der Emissionspreis beträgt 1.010 Euro inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag.

Disclaimer: Dieses Dokument enthält keine Kostendarstellung, die die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis erfüllt. Einen solchen erhalten Sie rechtzeitig vor Auftragsausführung. Bei Fragen zu den Kosten wenden Sie sich bitte an Ihren Kundenberater / Ihre Kundenberaterin. Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Vor einer Anlageentscheidung in Zertifikate wird potenziellen Anlegern empfohlen, den Wertpapierprospekt zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Anlageentscheidung vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts durch die zuständige Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Der Wertpapierprospekt und eventuelle Nachträge können unter https://www.deka.de/deka-gruppe/wertpapierprospekte unter dem Reiter „EPIHS-I-25“, die Endgültigen Bedingungen unter https://mmscache.deka.de/DE000DK1G7R9_FT.pdf heruntergeladen werden. Sämtliche Wertpapierinformationen sowie das aktuelle Basisinformationsblatt sind ebenfalls bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale (www.deka.de), 60625 Frankfurt kostenlos erhältlich. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.

 

Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.


 

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