20.10.25, 12:11

Adidas im Zwischenlauf: Starke Bilanz, schwankende Form

Autor: Charlotte Neugebauer

Werbung. Manche Marken begleiten uns durch unser ganzes Leben. Mal laut, mal leise. Für mich zählt Adidas ganz klar dazu. Vielleicht geht es Ihnen ähnlich, aber ich habe eine unerschütterlich positive Einstellung zu der Marke. Warum eigentlich? Ich hab überlegt, was meine erste Erinnerung ist und glaube es war wohl der Sommer 1990. Für mich als Teenager war die Fußball-Weltmeisterschaft in Italien damals ein magischer Moment, in dem ich zum ersten Mal die Kraft des Sports spürte, Menschen und ein ganzes Land zu vereinen. Die deutsche Nationalmannschaft, gekleidet in den unverkennbaren Adidas-Trikots mit den schwarz-rot-goldenen Streifen auf der Brust, war mehr als nur ein Team – sie war ein Symbol für Stärke, Zusammenhalt und den Glauben an den Erfolg. Als Andreas Brehme im Finale den entscheidenden Elfmeter verwandelte, fühlte es sich an, als hätte ganz Deutschland gemeinsam gewonnen. Adidas wurde für mich Teil dieser Identität – ein Symbol dafür, wie Sport uns verbinden und stolz machen kann. Heute laufe ich wiederum am Feierabend am Main entlang, den Blick auf die Skyline von Frankfurt und an den Füßen: natürlich meine weißen Adidas Sneakers. Fühlt sich gut an. Die Marke hat sich über die Jahre verändert und sie ist längst mehr als ein sportlicher Begleiter. Lassen Sie uns die aktuellen Entwicklungen bei Adidas doch mal wieder genauer anschauen…

Der Sportartikelriese legte im ersten Halbjahr 2025 eine beeindruckende Performance hin: Der währungsbereinigte Umsatz der Marke Adidas stieg um 14 Prozent, obwohl das Unternehmen keine Yeezy-Produkte mehr verkaufte. Die exklusive Kollaboration mit Kanye West hatte zuvor durch limitierte Sneaker und Bekleidung erheblich zum Erfolg beigetragen. Auch ertragsseitig ist die aktuelle Entwicklung beachtlich: Das Betriebsergebnis kletterte auf 1,156 Milliarden Euro (Vorjahr: 682 Millionen Euro), die operative Marge lag bei 9,6 Prozent (Vorjahr: 6,0 Prozent). Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen verdoppelte sich auf 811 Millionen Euro, das Ergebnis je Aktie beträgt 4,47 Euro. Selbst wenn man den „Yeezy-Effekt“ mit einbezieht, ergibt sich immer noch ein solides Umsatzplus von zehn Prozent – der Turnaround scheint gelungen.

Adidas punktet nicht nur in einzelnen Sparten, sondern über die gesamte Wertschöpfungskette: Schuhe legten währungsbereinigt um 16 Prozent zu, Bekleidung um 12 Prozent, Accessoires um acht Prozent. Regional überzeugten selbst ehemals schwierige Märkte: China plus 13 Prozent, Nordamerika plus 14 Prozent, Europa plus 11 Prozent, mit Spitzenwerten in Lateinamerika und den Emerging Markets. Auch auf der Vertriebsebene zeigt sich Stärke: Sowohl Großhandel als auch Direktvertrieb und E-Commerce-Bereich verzeichnen ein solides Wachstum. Die Bruttomarge verbesserte sich leicht auf satte 51,9 Prozent – ein Indikator für geringeren Rabattdruck sowie gesenkte Produkt- und Frachtkosten. Gleichzeitig stiegen die betrieblichen Aufwendungen nur leicht.

Adidas bleibt derweil bei seiner Prognose für das Gesamtjahr. Das Unternehmen erwartet einen währungsbereinigten Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich sowie ein operatives Ergebnis zwischen 1,7 und 1,8 Milliarden Euro. Dies stützt sich auf robuste Markenstärke, starke Händlerbeziehungen und einen vollen Auftragsbestand.
Doch es bleiben auch Unsicherheiten. Die US-Zölle könnten das Ergebnis mit rund 200 Millionen Euro belasten, hinzu kommen Währungsschwankungen, Inflationsdruck und ein zunehmend nervöses Konsumklima. Adidas liefert zwar aktuell solide, operativ saubere Zahlen, mit klaren Fortschritten in Profitabilität und Struktur. Doch der Kapitalmarkt will mehr als Quartalsrekorde. Er will Nachhaltigkeit, Planbarkeit, Storytelling – und da muss Adidas augenscheinlich noch nachlegen.

Nicht alles glänzt im Scheinwerferlicht der jüngsten Erfolge. Die Marktanteile im wichtigen Running-Segment wachsen langsamer als erhofft, das kreative Momentum im „Storytelling“ rund um neue Produkte könnte frischer, emotionaler und mutiger sein. Hinzu kommt die hohe US-Dollar-Abhängigkeit in der Beschaffung – ein strukturelles Risiko, das durch Währungsschwankungen immer wieder auf die Margen drückt.

Vielleicht könnte für Anlegende unsere neue Aktienanleihe auf Adidas ein passendes kurzfristiges Investment sein, um in den Sportartikelanbieter zu investieren: Mit einem attraktiven festen Kupon und einem Risikopuffer von 15 Prozent können Sie mit mehr Ruhe verfolgen, ob Adidas seinen erfolgreichen Lauf auf stabilem Untergrund in der Zukunft fortsetzen kann.  

5,8 Prozent Zinsen bei 15 Prozent Risikopuffer

Die DekaBank 5,80 % Adidas Aktienanleihe 11/2026 (WKN DK1GYZ) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr einen festen Zins in Höhe von 5,8 Prozent p.a. bezogen auf den Nennbetrag von 1.000 Euro. Die Zinsen gibt es auf jeden Fall. Damit aber die Rückzahlung zum Nennbetrag erfolgt, muss der Schlusskurs der Adidas-Aktie am Bewertungstag (06.11.2026) mindestens 85 Prozent des Startwerts betragen. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 10.11.2025. Damit bietet die Aktienanleihe einen Risikopuffer von 15 Prozent.
 
Liegt der Schlusskurs der Adidas-Aktie jedoch darunter, drohen Verluste bei der Rückzahlung. In diesem Fall wird nicht der Nennbetrag von 1.000 Euro ausgezahlt. Anlegende erhalten stattdessen Adidas-Aktien – dabei „zahlen“ sie den Basispreis von 85 Prozent des Startwerts, wobei der Gegenwert der Aktie zu diesem Zeitpunkt geringer ist. Zudem sollten Sie bedenken, dass eine Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko unterliegt. Im Klartext heißt das, dass im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Betrags drohen.
 
Die Zeichnung läuft vom 20.10.2025 bis 10.11.2025 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.

 

 

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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.


 

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