Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. Schreiben Sie eigentlich noch Briefe – so richtig mit Papier und Umschlag? Oder ist das für Sie längst eine nostalgische Erinnerung, irgendwo zwischen Telefonzellen und Faxgeräten? Bei mir sind es höchstens noch Weihnachtskarten oder Geburtstagsgrüße. Umgekehrt schreibt mir privat auch keiner mehr. Ich weiß gar nicht, wann ich die letzte Postkarte bekommen habe… 1990? In unseren Briefkästen sind ja eigentlich nur noch Rechnungen, Post von Ämtern und Werbung. Dabei war das Briefeschreiben früher selbstverständlich – und die Deutsche Post ein fester Bestandteil des Alltags, genauso wie der gelbe Briefkasten an der Ecke.
Heute wirkt das klassische Briefgeschäft fast aus der Zeit gefallen und dennoch spielt es für die DHL Group, wie die Deutsche Post heute heißt, wirtschaftlich noch immer eine Rolle. Doch der Wandel ist unübersehbar: Vom nationalen Briefdienstleister hat sich der Konzern längst zu einem global agierenden Logistikriesen entwickelt – mit Milliardenumsätzen, internationaler Präsenz und einer beeindruckenden strategischen Bandbreite. Ein Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt, wie erfolgreich dieser Wandel in einem zunehmend schwierigen Umfeld fortgesetzt wird.
Die DHL Group hat das zweite Quartal 2025 robust abgeschlossen – trotz aller Widrigkeiten in einem volatilen globalen Umfeld. Zwar fiel der Umsatz um 3,9 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro (Wechselkurseffekte und ein schwächeres Handelsvolumen ließen grüßen), aber: Das operative Ergebnis stieg um stolze 5,7 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge kletterte auf 7,2 Prozent. Das nennt man: weniger liefern, mehr verdienen.
Die Zahlen zeigen auf, dass die DHL Group nicht auf Wachstum um jeden Preis setzt, sondern auf Struktur, Effizienz und strategische Weitsicht. Denn während andere noch über Kostensenkung nachdenken, hat DHL dies längst umgesetzt. Im Rahmen des Programms „Fit for Growth“ wurden Kapazitäten angepasst, Luftfrachtkosten gesenkt und Zustellprozesse effizienter gestaltet. Das Ergebnis: Ein stabiler Free Cashflow (329 Millionen Euro im Quartal), ein Gewinnanstieg von 9,6 Prozent auf 815 Millionen Euro, und ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,72 Euro – ein kräftiger Zuwachs gegenüber 0,64 Euro im Vorjahresquartal.
Und es wird weiter investiert – mit Bedacht. Die Investitionen in Sachanlagen wurden um 4 Prozent zurückgefahren, doch an den für den Konzern augenscheinlich richtigen Stellen wird aufgedreht: Über 500 Millionen Euro fließen bis 2030 in die Golfregion – Saudi-Arabien und die Emirate gelten als neue Wachstumspole. Auch in der Pharmalogistik wird aufgerüstet: Mit dem Zukauf von CRYOPDP stärkt DHL sein Know-how im sensiblen Bereich klinischer Studien und Biopharma und baut mit dem Campus in Florstadt bei Frankfurt ein echtes europäisches Logistikzentrum für Gesundheitsthemen. Man könnte auch sagen: Standortvorteil mit Skalierbarkeit. Ebenso wird das E-Commerce-Geschäft ausgebaut. Die Übernahme von IDS Fulfillment in den USA und die Partnerschaft mit Evri im Vereinigten Königreich zeigen, dass DHL dort expandiert, wo Konsumverhalten strukturell wächst – das ist klug.
Natürlich gibt es, wie bei jedem globalen Player, auch Schattenseiten. Die strukturelle Abnahme des klassischen Briefgeschäfts beispielsweise ist nicht aufzuhalten und dürfte langfristig weiter am Fundament nagen. Zwar kompensiert das Paket- und Logistikgeschäft diese Rückgänge heute noch erfolgreich, doch ein starker Rückgang der Briefvolumina über die Zeit bleibt ein relevantes Risiko. Als kritisch dürften auch die Auswirkungen von Änderungen der sogenannten De-minimis-Regelungen angesehen werden, also jener Zollfreigrenzen, die internationale Sendungen bislang in bestimmten Märkten begünstigten. Vor diesem Hintergrund dürfte DHL zu den Unternehmen gehören, die am stärksten von potenziellen Zollanpassungen betroffen sind, insbesondere durch neue Maßnahmen aus den USA oder Asien.
Entsprechend bleibt das Konzern-Management auf dem Teppich. Die Prognose für das Gesamtjahr bleibt unverändert: Mindestens 6 Milliarden Euro operatives Ergebnis, rund 3 Milliarden Euro Free Cashflow. Keine Wolken am Horizont, solange keine neuen handelspolitischen Gewitter aufziehen. Und auch im Expressgeschäft, einst die Goldgrube von DHL, zeigt sich eine neue Qualität.
Direkt in die Aktie einzusteigen, ist wegen der Risiken nicht jedermanns Sache. Wer trotzdem auf den Bonner Weltkonzern setzen möchte, findet in unserer neuen Aktienanleihe vielleicht eine interessante kurzfristige Anlage-Alternative. Der Risikopuffer mildert Kursverluste ab, und der feste Kupon liefert Erträge unabhängig von der Aktienentwicklung.
4,9 Prozent Zinsen bei 15 Prozent Risikopuffer
Die DekaBank 4,90 % Deutsche Post Aktienanleihe 10/2026 (WKN DK1GM2) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr einen festen Zins in Höhe von 4,9 Prozent p.a. bezogen auf den Nennbetrag von 1.000 Euro. Die Zinsen gibt es auf jeden Fall. Damit aber die Rückzahlung zum Nennbetrag erfolgt, muss der Schlusskurs der Deutsche Post-Aktie am Bewertungstag (25.09.2026) mindestens 85 Prozent des Startwerts betragen. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 29.09.2025. Damit bietet die Aktienanleihe einen Risikopuffer von 15 Prozent.
Liegt der Schlusskurs der Deutsche Post-Aktie jedoch darunter, drohen Verluste bei der Rückzahlung. In diesem Fall wird nicht der Nennbetrag von 1.000 Euro ausgezahlt. Anlegende erhalten stattdessen Deutsche Post-Aktien – dabei „zahlen“ sie den Basispreis von 85 Prozent des Startwerts, wobei der Gegenwert der Aktie zu diesem Zeitpunkt geringer ist. Zudem sollten Sie bedenken, dass eine Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko unterliegt. Im Klartext heißt das, dass im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Betrags drohen.
Die Zeichnung läuft vom 08.09.2025 bis 29.09.2025 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.
Disclaimer: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Vor einer Anlageentscheidung in Zertifikate wird potenziellen Anlegern empfohlen, den Wertpapierprospekt zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Anlageentscheidung vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts durch die zuständige Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Der Wertpapierprospekt und eventuelle Nachträge können unter https://www.deka.de/deka-gruppe/wertpapierprospekte unter dem Reiter „EPIHS-I-25“, die Endgültigen Bedingungen unter https://mmscache.deka.de/DE000DK1GM21_FT.pdf heruntergeladen werden. Sämtliche Wertpapierinformationen sowie das aktuelle Basisinformationsblatt sind ebenfalls bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale (www.deka.de), 60625 Frankfurt kostenlos erhältlich. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.
Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.
DekaBank: ein ausgezeichneter Zertifikate-Anbieter!
Mehr Informationen unter www.scopeexplorer.com/scope-awards/2025/certificate/winners, www.zertifikateawards.de
sowie unter https://www.deutscher-zertifikatepreis.de/gewinner-2024/
Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.
Bei den hier dargestellten Inhalten handelt es sich um fremde Inhalte. Für diese fremden Inhalte ist ausschließlich der jeweilige Eingeber verantwortlich. Eine inhaltliche, redaktionelle Überprüfung durch die DZB Media GmbH erfolgt ausdrücklich nicht. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang ergänzend den Haftungsausschluss unter https://www.zertifikateberater.de/impressum.
Sollte ein hier durch einen Eingeber distribuierter Inhalt aus Ihrer Sicht gegen geltendes Recht verstoßen, schicken Sie bitte eine Email an nc. Der gemeldete Inhalt wird umgehend überprüft und ggf. gesperrt.