08.01.21, 15:00

Wochenvorschau vom 9. bis 15. Januar 2021


Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche sind:

Euroland: Sentix Konjunkturumfragen (Montag)
Mit dem Sentix wird der erste Stimmungsindikator des neuen Jahres veröffentlicht. Im Januar bewegt er sich im Spannungsfeld der sich materialisierenden Hoffnung auf die Impfstoffe und der unbefriedigenden Entwicklung der Corona-Neuinfektionen. Während das Anlaufen des Impfens trotz aller Reibungsverluste Hoffnung auf eine Normalisierung des wirtschaftlichen Lebens macht, dämpfen die Infektionszahlen sowie die Verlängerungen und Verschärfungen der Lockdowns den kurzfristigen Ausblick. Wir erwarten daher eine Verbesserung der Konjunkturerwartungen und eine Verschlechterung der Lageeinschätzung. Unterm Strich dürfte der Sentix gegenüber dem Dezember zurückgehen.

USA: Verbraucherpreise (Mittwoch)
In den vergangenen Monaten war die Entwicklung von Konjunkturindikatoren aufgrund ihrer starken Ausschläge oftmals spektakulär und stand daher häufiger im medialen Fokus. Aus geldpolitischer Sicht ist aber die Preisentwicklung von großer Bedeutung. Dies gilt umso mehr für Preisdaten in den USA, weil sich hier der Fokus der Fed mit dem Strategiewechsel eindeutig verschoben hat. Im Dezember dürfte die Inflationsrate der Verbraucherpreise von 1,2 % auf 1,3 % angestiegen. Hierzu trugen vor allem Energiepreise bei. Bereits zu diesem Zeitpunkt sei angemerkt, dass es aufgrund von Basiseffekten im März und deutlicher im April zu einem erheblichen Inflationssprung kommen wird. Dieser Inflationssprung hat geldpolitisch allerdings kaum Relevanz.

USA: Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion (Freitag)
Unveränderte Einzelhandelsumsätze – und das soll spannend sein? In den USA gibt es zeitnahe Daten zum Einzelhandelsumsatz unterteilt nach den Teilbereichen. Diese vom Bureau of Economic Analysis zur Verfügung gestellten Daten deuten eine extreme Volatilität in den Teilbereichen des Einzelhandels im Dezember an. Fast alle Teilbereiche weisen hiernach extrem hohe monatliche Veränderungsraten auf. Allerdings gibt es keine eins-zu-eins Beziehungen dieser Daten mit den offiziellen Einzelhandelsumsätzen. Schon leichte einseitige Abweichungen können dazu führen, dass die Einzelhandelsumsätze insgesamt gegenüber dem Vormonat deutlich ansteigen bzw. fallen. Einen weniger guten frühen Einblick gibt es zur Einschätzung der Industrieproduktion. Gemessen an den Stimmungsindikatoren dürfte ein solider Vormonatsanstieg gemeldet werden.

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