11.12.20, 15:00

Wochenvorschau vom 12. bis 18. Dezember 2020


Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche sind:

Euroland: Einkaufsmanagerindizes (Mittwoch)
Die europäische Wirtschaft leidet unter hohen Covid-19-Infektionszahlen und den damit verbundenen Lockdown-Maßnahmen. Dies dürften auch die vorläufigen Euroland-Einkaufsmanagerindizes für Euroland im Dezember zeigen. Allerdings wird es auch deutliche Hinweise geben, dass der Wirtschaftseinbruch im vierten Quartal in Euroland wesentlich geringer ausfällt, als noch der Einbruch im ersten Halbjahr. Denn die europäische Industrie, darunter insbesondere die deutsche Industrie, ist im vierten Quartal eine wichtige Stütze für die Gesamtwirtschaft geworden, während die Dienstleister besonders stark durch die Lockdown-Maßnahmen belastet werden.

USA: Leitzinsprognose (Mittwoch)
Der Fed-Zinsentscheid verspricht relativ wenig Spannung. Der Anpassungsbedarf beim Statement ist sehr gering. Zu wenig hat sich makroökonomisch seit dem letzten Zinsentscheid verändert, und die Risiken bestehen aufgrund des Infektionsgeschehens weiterhin. Denkbar, wenn auch wenig wahrscheinlich, wäre eine Änderung im Bereich des Anleiheankaufprogramms. Bislang besteht Unklarheit darüber, welche Voraussetzungen vorliegen müssen, dass es zu einer Verringerung der monatlichen Kaufvolumina von 120 Mrd. US-Dollar kommt. Möglicherweise gibt es hierzu von der Fed mehr Hinweise. Die FOMC-Mitglieder haben größeren Anpassungsbedarf bei ihrem Wirtschaftsausblick nach oben. Der Zeitzinspfad dürfte sich aber nicht verändern. Erstmals werden die Risikoeinschätzungen der FOMC-Mitglieder mit den Projektionen veröffentlicht.

Deutschland: ifo Geschäftsklima (Freitag)
Nimmt man die Stimmung der Finanzmarktanalysten als Maßstab, dann wirkt sich die zweite Welle der Coronainfektionen nicht dämpfend aus. Die Konjunkturerwartungen auf Sicht von sechs Monaten haben spürbar zugelegt, die Lage hat sich nur unwesentlich verschlechtert. Für die ifo-Umfrage bei den Unternehmen in Industrie, Handel, Bau und Dienstleistungsbereich ist das zumindest in Teilen auch zu erwarten. Während Handel und Dienstleister durch den neuerlichen Lockdown leiden werden, sollten Industrie und Bauwirtschaft weitgehend verschont bleiben. Auf Sicht von sechs Monaten dürfte die Hoffnung auf die Impfstoffe und eine Unterstützung durch die Witterung Konjunkturhoffnungen wecken. Insgesamt rechnen wir mit einem Anstieg des ifo Geschäftsklimas im Dezember.

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