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11.09.20, 15:00

Wochenvorschau vom 12. bis 18. September 2020


Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche
 

Deutschland: ZEW-Umfrage (Dienstag)
Die Stimmung der Finanzmarktanalysten ist geprägt durch eine äußerst vorsichtige Einschätzung der Gegenwart und viel Zuversicht für die Zukunft. In keinem Land lagen aber die ZEW-Lagebeurteilung und die ZEW-Konjunkturerwartungen so hoch wie in Deutschland. Angesichts der sich immer mehr abzeichnenden starken Konjunktur im dritten Quartal sollte sich die zurückhaltende Beurteilung der Gegenwart in der ZEW-Umfrage im September verbessern. Die Konjunkturerwartungen bewegen sich im Spannungsfeld nach oben revidierter Konjunkturprognosen und einer deutlichen Marktkorrektur. Unterm Strich sollten sie einen kleinen Schritt nach oben tun.

US-Fed: Zinsentscheid (Mittwoch) 
Der Fed Zinsentscheid steht unter dem Vorzeichen der neuen Strategie: Zusammen mit dem jährlichen geldpolitischen Symposium in Jackson Hole gab die US-Notenbank Fed bekannt, dass zukünftig die gewünschte Inflationsrate von 2 % im Durchschnitt über eine Periode erreicht werden soll. Phasen mit einer zu geringen Inflationsrate würden durch Phasen mit einer höheren Inflationsrate ausgeglichen werden. Der nun anstehende Zinsentscheid dürfte nur wenige Änderungen im Statement enthalten. Insbesondere die bisherige Forward Guidance aber auch die Aussagen zu weiteren Anleihekäufen dürften unverändert bleiben. Spannender ist jedoch die Aktualisierung der Projektionen. Erstmals werden nun auch für 2023 Werte angegeben. Vermutlich werden die FOMC-Mitglieder auch für diesen Zeitraum keine Leitzinserhöhungen andeuten.

Bank of England: Zinsentscheid (Donnerstag) 
Im August hat die Bank of England (BoE) mit ihren Prognosen signalisiert, dass sie derzeit keinen Bedarf sieht, ihren Leitzins zu ändern. Die Inflation dürfte beim aktuellen Leitzinsniveau von 0,10 % in drei Jahren das Inflationsziel von 2 % erreichen. Negativzinsen will die BoE zwar als Bestandteil ihres Instrumentenkastens laufend prüfen. Kurzfristig allerdings seien sie keine Option. Der Zinsentscheid im September dürfte kaum Neues bringen. Wertpapierkäufe und Forward Guidance für die Erwartung noch lange niedriger Zinsen bleiben vorerst die bevorzugten Instrumente der BoE. Der Brexit zum 1. Januar, ob mit oder ohne Deal, lässt weitere expansive Schritten gegen Jahresende erwarten, vor allem die Ankündigung weiterer Wertpapierkäufe.

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