14.08.20, 14:30

Wochenvorschau vom 15. bis 21. August 2020


Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche 

Vereinigtes Königreich: Verbraucherpreise (Mittwoch)
Im Vereinigten Königreich ist die Inflationsrate von 1,7 % im ersten Quartal auf 0,6 % im zweiten Quartal deutlich gesunken. Ursächlich dafür waren der Rückgang der Energiepreise sowie der Corona-Einschlag auf die Wirtschaft. Auch im Juli dürfte die Inflation noch bei 0,7 % liegen. Danach allerdings wird sie wegen der befristeten, Ausgaben-fördernden Corona-Maßnahmen der britischen Regierung (Mehrwertsteuersenkung von 20 % auf 5 % für das Hotel- und Gastgewerbe sowie Freizeitaktivitäten, Übernahme der Restaurantrechnungen bis zu 10 GBP) bis auf die Null-Linie weiter sinken. Dieser Rückgang dürfte allerdings nur temporär sein und die Inflation ab 2021 wieder langsam ansteigen.

Fed  (Mittwoch) 
Der Fed-Zinsentscheid im Juli bot kaum neue Informationen. Allerdings erwähnte Fed-Chef Powell, dass bei dem zweitägigen Meeting ausführlich über einen möglichen Strategiewechsel diskutiert wurde. Das Sitzungsprotokoll dürfte verraten, wie der aktuelle Diskussionsstand ist. Ursprünglich war geplant worden, bereits in diesen Sommermonaten Ergebnisse zu präsentieren. Powell gab zu, dass der Einigungsprozess durch die Corona-Krise verzögert wurde, aber er schien zuversichtlich, dass zumindest noch in diesem Jahr die neue Strategie kommuniziert wird. Es wäre nach dem über einjährigen durchaus aufwändigen Diskussionsprozess überaus überraschend, wenn die bisherige Strategie unverändert bliebe. Am wahrscheinlichsten gilt, dass die Fed zum Preis-Level-Targeting wechselt.

Euroland: Einkaufsmanagerindizes (Freitag) 
Die Europäische Währungsunion durchläuft die schwerste Wirtschaftskrise seit ihrem Bestehen. Im zweiten Quartal ist die Wirtschaftsleistung um über 10 % im Vergleich zum Vorquartal zurückgegangen. Die Corona-Rezession dürfte aber dennoch nicht in das zweite Halbjahr hineinreichen. Bereits im dritten Quartal ist in Euroland wieder mit der Rückkehr auf den Wachstumspfad zu rechnen. Darauf dürften auch die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes für den August hinweisen. Dies gilt sowohl für den Teilindex der Industrie als auch für den Teilindex der Dienstleister. Die bisherigen Neuinfektionen in den EWU-Ländern trüben das Bild zwar, aber die Wirtschaftserholung können sie bislang nicht aufhalten.

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