29.06.20, 08:31

Wochenvorschau vom 27. Juni bis 03. Juli 2020


Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche

Euroland: Verbraucherpreise (Dienstag)

Die Inflation im Euroraum dürfte im Juni wieder auf 0,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat zugenommen haben. Ausschlaggebend hierfür sind höhere Preise von Benzin und Diesel sowie die im Jahresvergleich immer noch kräftige Teuerung bei Lebensmitteln. Gleichzeitig rechnen wir mit einer etwas niedrigeren Kerninflation von 0,8 %. Beispielsweise könnten saisonbedingte Preissenkungen bei Bekleidung angesichts voller Lager etwas stärker ausgefallen sein als üblich. Zudem ließen sich im Mai 34 % der Preise von Dienstleistungen immer noch nicht beobachten und mussten durch Schätzungen ersetzt werden. Mit der sukzessiven Wiedereröffnung der Wirtschaft sollte der Anteil geschätzter Preise weiter zurückgehen, wodurch die Verlangsamung des Preisauftriebs deutlicher sichtbar werden könnte.

China: Einkaufsmanagerindizes (Dienstag)

Die Erholung der chinesischen Wirtschaft setzt sich fort. Die neuen Corona-Fälle in der Hauptstadt Peking und die darauffolgende Beschränkung der Bewegungsfreiheit in Teilen der Stadt dürften sich nicht nennenswert in den landesweiten Zahlen niederschlagen. Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den Industrieländern machen Hoffnung, dass die Schwäche des Exportsektors, die sich bislang vor allem in den Exportaufträgen gezeigt hat, schneller überwunden werden kann als befürchtet. Im Juni dürfte sich das verarbeitende Gewerbe weiter erholt haben, doch die schwache Auftragslage im Exportsektor dürfte dazu geführt haben, dass der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe weiterhin nur knapp über der 50-Punkte-Marke (DekaBank-Prognose: 50,5 Punkte) gelegen hat.

USA: Arbeitsmarktbericht (Donnerstag)

Der US-Arbeitsmarktbericht für Juni dürfte den stärksten monatlichen Beschäftigungsaufbau aller Zeiten beinhalten. Bereits im Mai fanden über 2 Millionen wieder einen Job. Im Juni dürfte es aufgrund der weitergegangenen Lockerungsmaßnahmen einen noch wesentlich stärkeren Beschäftigungsaufbau gegeben haben. Gleichwohl, der Beschäftigungshöchststand im Februar dieses Jahres wäre dann immer noch gut 14 Millionen entfernt. Auch für die Arbeitslosenquote rechnen wir mit einem deutlichen Rückgang von 13,3 % auf 10,5 %. Auch hier gilt, dass die Anfangserfolge groß sind, aber der Weg zurück zum Ausgangsniveau sehr weit ist. So lag die Arbeitslosenquote zu Beginn des Jahres noch bei 3,5 % – einem Niveau das möglicherweise über Jahre nicht mehr reicht werden wird.

Hier können Sie den gesamten Bericht lesen.
 


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