19.06.20, 13:50

Wochenvorschau vom 20. bis 26. Juni 2020


Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche

Euroland: Einkaufsmanagerindizes (Dienstag)

Die europäische Wirtschaft durchlebt die schwerste Krise seit dem zweiten Weltkrieg. Bereits im ersten Quartal gab es in Euroland eine Rekordschrumpfung des Bruttoinlandsprodukts um 3,6 % im Vergleich zum Vorquartal. Die Einkaufsmanagerindizes für den Juni deuten Licht am Ende des Tunnels an. Dies gilt sowohl für den Teilindex der Industrie als auch für den Teilindex der Dienstleister. Die Einkaufsmanagerindizes nähren allerdings nur die Hoffnung auf die Rückkehr zu Wachstum in der zweiten Jahreshälfte. Im laufenden zweiten Quartal zeichnet sich eine noch weitaus stärkere Schrumpfung der Wirtschaftsleistung ab als in den ersten drei Monaten des Jahres.

Deutschland: ifo Geschäftsklima (Mittwoch)

Der Tiefpunkt der Corona-Rezession dürfte im April erreicht worden sein. Schon der Mai brachte eine leichte Belebung der Konjunktur, die sich aber nicht in der Lagebeurteilung der ifo-Umfrage bemerkbar machte. Der damalige Anstieg des Geschäftsklimas lag einzig und allein an den besseren Geschäftserwartungen. Für die Juni-Umfrage erwarten wir eine erste Verbesserung der Lagebeurteilung. Die Geschäftserwartungen sollten dagegen – wie schon im Vormonat – kräftiger zulegen können. Sinkende Infektionszahlen und die massive Unterstützung durch die Geld- und Fiskalpolitik lassen die Unternehmen auf bessere Zeiten hoffen. Angesichts der schwachen Verfassung der Gegenwart ist das allerdings auch keine allzu verwegene Hoffnung. Das ifo Geschäftsklima wird sich daher im Juni zum zweiten Mal in Folge verbessern.

USA: Ausgaben/Einnahmen der privaten Haushalte (Freitag)

Die Ausgaben und Einnahmen der privaten US-Haushalte werden auch im Mai ungewöhnlich hohe Veränderungsraten aufweisen: Überraschend stark waren die Einzelhandelsumsätze im Mai gegenüber dem Vormonat angestiegen und dies dürften nun auch die Konsumausgaben insgesamt bestätigen: Der Konsum ist sehr stark in den neuen Aufschwung gestartet. Der Arbeitsmarktbericht hat zudem angedeutet, dass auch bei den Löhnen und Gehältern ein kräftiger Zuwachs vorliegen dürfte. Gleichwohl profitierten die privaten Haushalte im April von dem Konjunkturprogramm CARES. Die darin enthaltenen Einmalzahlungen wurden extrem rasch verteilt, sodass nun im Mai der negative Rückpralleffekt erfolgt. Weniger spektakulär wird sich der Deflator entwickeln.

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