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13.03.20, 14:59

Wochenvorschau vom 14. bis 20. März 2020


Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche

China: Industrieproduktion (Montag)

China veröffentlicht wie gewohnt die Daten zu der Industrieproduktion und den Einzelhandelsumsätzen gebündelt für die Monate Januar und Februar. Verlief die Entwicklung im Januar noch weitegehend stabil, kam es im Februar infolge der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie zu einem tiefen Absturz, wie sich bereits in den Einkaufsmanagerindizes gezeigt hatte. Mittlerweile sind die Neuansteckungszahlen jedoch deutlich gesunken und die Wirtschaft läuft wieder an. Noch ist man von Normalauslastung ein ganzes Stück entfernt, doch während sich in Europa die Probleme gerade verschärfen, befindet sich China bereits auf dem Weg der Erholung.

Deutschland: ZEW-Umfrage (Dienstag)

Schon die Sentix-Umfrage bei den Finanzmarktanalysten zeichnete als Folge der globalen Corona-Ausbreitung und des Ölmarkt-Crashs ein verheerendes Bild. Noch nie in der Historie dieses Indikators waren Lageeinschätzung und Erwartungen stärker zurückgegangen – nicht einmal während der globalen Finanzkrise. Seither hat sich die Lage weiter verschlimmert. Nicht zuletzt aufgrund der Abschottung der USA stürzte der DAX in der Erhebungswoche unter die 10.000 Punkte-Marke. Gleichzeitig mehren sich die negativen Meldungen von Unternehmen und Verbänden. Wir erwarten daher einen außergewöhnlich kräftigen Rückgang der deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen, aber auch der ZEW-Lageeinschätzung im März.

USA: Fed Funds Rate (Mittwoch)

Die Fed dürfte bei ihrer regulären Sitzung erneut das Leitzinsintervall verringern. Bereits zu Beginn des Monats sah sich die Fed gezwungen, aufgrund der möglichen Folgen des Coronavirus das Leitzinsintervall um 50 Basispunkte zu senken. Wir erwarten nun einen großen Schritt um 100 Basispunkte und damit auf den „Null-Zins“-Bereich. Dieser Zinsbereich ermöglicht der Fed weitere geldpolitische Instrumente einzusetzen. Unwahrscheinlich ist hingegen, dass die Fed, wie im Anschluss an die Finanzmarktkrise, ein Programm zum Ankauf von Staatsanleihen beschließen wird. Zielgerichteter wäre hingegen eine Kredit-Programm, welches Verspannungen am Unternehmensanleihemarkt verringert und dazu beitragen könnte, dass Unternehmen nicht in die Insolvenz abrutschen.

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