Aktienmärkte brechen ein

Rückblick

Weltweit korrigierten die Aktienkurse auch in der vergangenen Woche weiter nach unten. Ursache war die weitere Ausbreitung des Coronavirus in vielen Ländern auch außerhalb Asiens. Dies lässt ähnliche Einschränkungen des Wirtschaftslebens befürchten wie dies in China in den vergangenen Wochen der Fall war, mit ähnlich negativen Auswirkungen für Wachstumszahlen, Umsätze und Produktion bei den Unternehmen und daraus resultierende Gewinneinbußen. Selbst wenn die Epidemie in anderen Regionen der Welt milder verläuft als in China, werden die wirtschaftlichen Erwartungen vom Jahresanfang Makulatur. In der Abwärtsdynamik kann es zudem zu Übertreibungen kommen. Eine Erholung an den Börsen hängt jetzt zusätzlich davon ab, dass sich keine negative Eigendynamik innerhalb des Finanzsystems herausbildet. 

Ausblick

Harte Wirtschaftsdaten sind in Zeiten einer drohenden Pandemie wenig aussagekräftig. Sie messen das wirtschaftliche Geschehen in der Vergangenheit, und dies wird in einem hoch dynamischen Geschehen einer sich rasant ausbreitenden Viruskrankheit zur Nebensache. Gerade deswegen richtet sich die Aufmerksamkeit derzeit auf die Ergebnisse von Stimmungsumfragen wie den Einkaufsmanagerindizes, die in den kommenden Tagen veröffentlicht werden. In den USA dagegen steigt am sogenannten „Super-Dienstag“ das Wahlfieber mit der Nominierung der Wahlmänner der Demokratischen Partei in zwölf Bundes-staaten. Direkte Auswirkungen auf die Aktienmärkte sind jedoch nicht zu erwarten, da die Wahrscheinlichkeit einer Wiederwahl des Amtsinhabers Trump inzwischen deutlich gestiegen ist

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