13.11.19, 18:00

DAX: Die Unsicherheit hält an, Continental unter Verkaufsdruck

Nachdem der DAX am Dienstag wieder einmal zulegen konnte und dabei fast ein neues Jahreshoch markiert hätte, wechselte das Barometer heute wieder in den Konsolidierungs-Modus. Für schlechte Stimmung an der Börse sorgte US-Präsident Donald Trump.

Das war heute los. Während gestern noch Zuversicht herrschte, dass Donald Trump endlich ein Handelsabkommen mit China verkündet und die angedrohten Zölle für europäische Fahrzeuge verschiebt, machte sich am Mittwoch wieder Ernüchterung breit. Zwar erklärte der US-Präsident erneut, dass die Unterzeichnung eines Handels-Deals mit China kurz bevorsteht. Allerdings werde er einem Vertrag nur zustimmen, wenn er gut für die USA sei. Damit ist eine baldige Lösung des Zollstreits jetzt wieder fraglich. Zu den Zöllen für europäische Autos gab es von Trump dagegen keinen Kommentar. Stattdessen beklagte sich der US-Präsident über die Handelsbarrieren der EU. Diese anhaltende Unsicherheit in Sachen Handelsstreit sorgte an der Börse wieder für neuen Verkaufsdruck.

Das waren die Tops & Flops. Zu den wenigen Gewinnern im DAX gehörte Linde mit einem Kursplus am Ende des Handelstages von 1,21 Prozent. Die Aktie setzte damit die Anfang Oktober gestartete Aufhol-Rallye fort und markierte im Tagesverlauf ein neues Allzeithoch. Ebenfalls auf der Gewinnerseite reihte sich E.ON ein. Die Aktie des Essener Energiekonzerns verzeichnete einen Kursgewinn von 1,29 Prozent. Für Kursauftrieb sorgte die Meldung, dass E.ON und RWE Renewables einen für zweieinhalb Jahre geltenden Vertrag über den Kauf der Stromproduktion aus über 20 britischen Windparks abgeschlossen haben, die RWE betreibt.

Zu den größten Verlierern im DAX zählten wegen des nach wie vor ungelösten Handelskonflikts die Automobilwerte und Zulieferer. So setzte beispielsweise Continental zwischenzeitlich um knapp 4 Prozent zurück und ging mit einem Minus von 2,2 Prozent aus dem Handel. Der Reifenhersteller weitete damit die Kursverluste des Vortages infolge der schwachen Quartalszahlen weiter aus. Die Ankündigung von Tesla-Chef Elon Musk die vierte Gigafactory in der Nähe von Berlin zu bauen, belastete die Stimmung in der wichtigsten deutschen Industriebranche ebenfalls. Damit könnte die Automobilindustrie künftig auch durch in Deutschland hergestellte Elektroautos von Tesla unter Druck geraten.

Das steht morgen an. Am Donnerstag stehen vor allem die neusten Daten zum Bruttoinlandsprodukt für Deutschland und die Euro-Zone im Fokus. In den USA schauen Anleger auf die Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Vorwoche). Daneben wird die Berichtssaison zum dritten Quartal fortgesetzt. Dabei richtet sich der Blick unter anderem auf Henkel, K+S, Merck KGaA, RWE und Walmart.

DAX Produkte für morgen.

DAX WAVE Unlimited Call, WKN: DC6548 / DAX WAVE Unlimited Put, WKN: XM3B81

Weitere DAX-Produkte gibt es hier.

Disclaimer: © Deutsche Bank AG 2019 Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen. Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

Bei den hier dargestellten Inhalten handelt es sich um fremde Inhalte. Für diese fremden Inhalte ist ausschließlich der jeweilige Eingeber verantwortlich. Eine inhaltliche, redaktionelle Überprüfung durch die DZB Media GmbH erfolgt ausdrücklich nicht. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang ergänzend den Haftungsausschluss unter https://www.zertifikateberater.de/impressum.

Sollte ein hier durch einen Eingeber distribuierter Inhalt aus Ihrer Sicht gegen geltendes Recht verstoßen, schicken Sie bitte eine Email an nc. Der gemeldete Inhalt wird umgehend überprüft und ggf. gesperrt.