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16.09.19, 18:00

Aktienmärkte unter Druck, Wirecard setzt auf China

Am heutigen Montag wechselte der DAX in den Konsolidierungs-Modus und setzte dabei zeitweise um knapp 1 Prozent zurück. Damit wurde die jüngste Gewinnserie vorerst gestoppt.

Das war heute los. Nachdem am Wochenende saudi-arabische Ölanlagen beschossen wurden, zogen die Preise für Rohöl heute zeitweise kräftig an. Das wiederum drückte auf die Stimmung an den Aktienmärkten. Denn höhere Ölpreise können die Wirtschaft direkt belasten. Außerdem wächst die Sorge, dass sich die geopolitischen Spannungen wieder verschärfen.

Für schlechte Stimmung an der Börse sorgten auch schwache Konjunkturdaten aus China. So hat sich die Wirtschaft der Volksrepublik wegen des Handelskrieges mit den USA und struktureller Probleme im Inland schwächer als erwartet entwickelt. Wie die chinesische Regierung am Montag in Peking mitteilte, haben sich im August der Anstieg der Industrieproduktion, der Einzelhandelsumsatz und die Investitionen in Sachanlagen weiter verlangsamt.

Das waren die Tops & Flops. Zu den größten DAX-Gewinnern zählte heute Wirecard. Die Aktie des Zahlungsabwicklers verbesserte sich zwischenzeitlich um mehr als 3 Prozent und schüttelte die schwache Gesamtmarktentwicklung ab. Für reges Kaufinteresse sorgte die Meldung, dass Wirecard künftig mit dem chinesischen Kreditkartenanbieter Unionpay kooperiert. Auch eine positive Analysteneinschätzung bescherte der DAX-Aktie Rückenwind.

Ebenfalls im Fokus stand der Lichttechnikkonzern Osram, der vorübergehend um über 1 Prozent zulegte. Im laufenden Osram-Übernahmekampf spricht der Vorstand seinen Aktionären nun eine Empfehlung für das 4,3 Mrd. Euro schwere Angebot des Chipherstellers AMS aus. Damit könnte der Übernahme-Poker hier nun vor dem Abschluss stehen.

Bei den DAX-Verlierern reihte sich heute zwischenzeitlich die Lufthansa mit Kurseinbußen von rund 4 Prozent ein. Bei der Kranich-Airline wird wegen des aktuellen Ölpreisanstiegs eine Ergebnisbelastung befürchtet.

Das steht morgen an. Am morgigen Dienstag gibt das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) die Daten zur Konjunkturerwartung und -Lage für den September bekannt. In den USA schauen Anleger auf die Zahlen zur Industrieproduktion für den abgeschlossenen August.

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