20.05.19, 18:00

Wirecard trotz Marktturbulenzen weiter auf Erholungskurs, Infineon leidet unter dem Handelsstreit

Zu Beginn der neuen Handelswoche musste der DAX ordentlich Federn lassen. Nun gerät die psychologisch wichtige 12.000-Punkte-Marke erneut ins Visier.

Das war heute los. Einmal mehr stand der chinesisch-amerikanische Handelsstreit im Anlegerfokus. Nachdem die US-Regierung mehr oder weniger offen gegen das chinesische Vorzeigeunternehmen Huawei vorgegangen ist, überdenken Unternehmen weltweit ihre Geschäftsbeziehungen zu Huawei, um nicht Gefahr zu laufen, Strafen der US-Regierung befürchten zu müssen. Neben dem Handelsstreit sorgt außerdem die Verschärfung im Ton im US-Streit mit dem Iran vom Wochenende für weitere Verunsicherung der Marktteilnehmer.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX konnte die Aktie des Zahlungsabwicklers Wirecard dem schwachen Marktumfeld trotzen und zeitweise einen Kurssprung von mehr als 3 Prozent verbuchen. Dies reichte zur DAX-Spitze. Das Papier profitierte dabei vor allem von einem positiven Analystenkommentar und setzte damit die Erholung der vergangenen Wochen fort.

Im Gegensatz dazu musste Infineon zwischenzeitlich am Indexende Kursverluste von etwas mehr als 6 Prozent einstecken. Neben Turbulenzen am Chip-Markt geriet der Münchner Halbleiterkonzern in den Sog der Negativschlagzeilen rund um Huawei. Die japanische Wirtschaftszeitung „Nikkei“ berichtete, dass Infineon Chip-Lieferungen an den chinesischen Netzwerkausrüster und Handyhersteller ausgesetzt habe, nachdem die US-Regierung den nationalen Telekommunikationsnotstand ausgerufen und US-Unternehmen die Zusammenarbeit mit Huawei ohne vorherige Sondergenehmigung untersagt hatte.

Im Fokus stand auch Lufthansa. Die Aktie der Kranich-Airline verlor zeitweise rund 2 Prozent an Wert, nachdem der irische Billigflieger Ryanair mit seinen jüngsten Geschäftszahlen und dem Ausblick nicht überzeugen konnte. Höhere Treibstoffkosten und ein harter Preiskampf machten Ryanair zu schaffen. Auch für das laufende Geschäftsjahr lieferte das Management eine vorsichtige Prognose in Bezug auf die erwartete Entwicklung der Flugtickets ab.  

Das steht morgen an. Hierzulande dürften Anleger am morgigen Dienstag vor allem auf das Euroland-Verbrauchervertrauen für den Monat Mai schauen. Aus den USA erreichen uns am Nachmittag lediglich einige Daten zum Immobilienmarkt. Es steht die Bekanntgabe der Verkäufe bestehender Häuser (April) auf dem Programm.

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