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11.02.19, 08:43

Marktüberblick: Ceconomy überrascht positiv

Der deutsche Aktienmarkt stand zum Wochenausklang weiter unter Druck. Als Belastungsfaktor fungierte die zunehmende Sorge vor einer Eintrübung der Konjunktur. Daneben befürchteten Marktteilnehmer, dass es im Handelsstreit zwischen den USA und China nicht so schnell wie erhofft zu einer Annäherung kommen wird. Der DAX schloss 1,04 Prozent tiefer bei 10.907 Punkten. Auf Wochensicht verlor der Leitindex 2,45 Prozent. MDAX und TecDAX gaben am Berichtstag 1,20 und 2,06 Prozent nach. In den drei genannten Indizes gab es neun Gewinner und 91 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 94 Prozent. Im DAX wechselten 105,5 Millionen Aktien (Vortag: 111,4) im Wert von 4,77 Milliarden EUR (10-Tages-Durchschnitt: 3,86) den Besitzer. Alle Sektorindizes endeten im Minus. Am deutlichsten verloren Automobilwerte (-2,58%), Rohstoffwerte (-2,47%) und Technologiewerte (-2,30%). Im DAX belegte SAP die Indexspitze mit einem Plus von 0,76 Prozent. Das Papier profitierte von einem positiv aufgenommenen Kapitalmarkttag. RWE und Linde verbesserten sich als einzige weitere Gewinner um 0,46 und 0,32 Prozent. Das Schlusslicht bildete einmal mehr Wirecard mit minus 12,54 Prozent. Hier belasteten die weiter schwelenden Vorwürfe zu Bilanzierungspraktiken. ThyssenKrupp und Continental büßten 4,44 und 2,73 Prozent ein. Im SDAX haussierte die Aktie von Ceconomy nach besser als erwarteten Zahlen zum ersten Geschäftsquartal um 26,78 Prozent. Leoni brach hingegen nach einer Gewinnwarnung um 32,11 Prozent ein.

An der Wall Street ging der Dow mit einem Abschlag von 0,25 Prozent bei 25.106 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq 100 konnte hingegen um 0,11 Prozent auf 6.913 Zähler zulegen. Gewinner und Verlierer hielten sich an der NYSE in etwa die Waage. Das Abwärtsvolumen betrug 54 Prozent. Es gab 63 neue 52-Wochen-Hochs und 19 neue Tiefs. Stärkste Sektoren waren Kommunikationsdienstleister und Technologie. Am deutlichsten vielen die Verluste bei Finanzwerten und Energietiteln aus.

Am Devisenmarkt legte der Dollar-Index den siebten Tag in Folge um diesmal 0,07 Prozent auf 96,63 Punkte zu. EUR/USD fiel um 0,16 Prozent auf 1,1321 USD. Der Kanada-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. Am schwächsten unter den wichtigen Währungen tendierte der Austral-Dollar.

Der S&P GSCI Rohstoffindex notierte 0,42 Prozent fester bei 407,89 Punkten. Brent-Öl legte um 0,76 Prozent auf 62,10 USD zu. Der Preis für US-Erdgas stieg um 1,25 Prozent auf 2,58 USD. Comex-Kupfer verbilligte sich um 0,64 Prozent auf 2,81 USD. Gold rückte um 0,33 Prozent vor auf 1.319 USD (1.161 EUR). Silber stieg um 0,61 Prozent auf 15,81 USD.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite um vier Basispunkte auf minus 0,01 Prozent. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen gab um zwei Basispunkte auf ein 3-Jahres-Tief bei 0,09 Prozent nach. Der Euro-Bund-Future schloss 0,16 Prozent fester bei 166,66 Punkten. Die Rendite zehnjähriger US-Treasury Notes fiel um zwei Basispunkte auf 2,63 Prozent.

Die asiatischen Aktienmärkte boten heute früh ein gemischtes Bild. Der MSCI Asia Pacific ex Japan Index notierte 0,04 Prozent fester bei 511,03 Punkten. Auffällige Stärke zeigte der chinesische CSI 300 nach der Feiertagswoche mit einem Plus von zuletzt rund 1,8 Prozent. Die Börsen in Japan blieben feiertagsbedingt geschlossen.

Heute stehen von der Makroseite der OECD-Frühindikator und die Daten aus Großbritannien zur Industrieproduktion sowie zum BIP im Fokus. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Carl Zeiss Meditec.

Produktidee: Faktor-Zertifikate
WKN Typ Basiswert Merkmale
CJ231W Long Ceconomy Faktor: 3
CJ218V Short Ceconomy Faktor: -3
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