DAX Future: Recovery-Trend noch intakt

Der Mittwochshandel an den europ. Aktienmärkten war – im Umfeld weiter steigender Rohstoff-Preise (u.a. Öl und Kupfer) und trotz einer freundlichen Wall Street-Eröffnung vom Warten auf die Fed (wie erwartet keine Zinsänderung) und niedrigen Volumina geprägt. Unter den europ. Blue Chips dominierte Mikro-Newsflow und das Mixed Picture der Vortage hielt an. Während nach Finanzdaten u.a. Luxus-Titel wie LVMH (+6,7%; Sprung zurück an die 200-Tage Linie) und Kering (+3,4%; seit Okt. ´18 in einer Recovery) deutlich zulegten, waren demggü. Santander (-3,3%; an der 200-Tage Linie nach unten abgeprallt) und Siemens (-0,7%; enge Pendelbewegung um €100) unter Druck. In Summe sollten Volumen und Volatilität mit Blick auf die zweite Wochenhälfte anziehen, wobei besonders Spekulationen über die US/chin. Handelsgespräche über die kurzfr. Stimmung entscheiden dürften.

Aus technischer Sicht war der DAX-Future ab Okt. 2018 in einem mittelfr. Abwärtstrendkanal – u.a. nach einem Verkaufssignal Anfang Dez. 2018 mit dem Rutsch unter 11000 Punkten – bis Dez. Ende 2018 auf 10.268 gerutscht. Hierbei entstand eine mittelfr. überverkaufte Lage und der DAX-Future startete eine beschleunigte Recovery. Dabei war er Mitte Jan. 2019 mit einem Trading-Kaufsignal aus dem Abwärtstrendkanal und über 11.000 angesprungen. Das Trading-Kaufsignal führte den Future bis auf 11.320. Vor dem Hintergrund einer kurzfr. überkauften Lage läuft zzt. eine Mini-Konsolidierung, die einen trendbestätigenden Charakter nach oben hat. Dies gilt solange der Recovery-Trend behauptet wird.

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