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30.01.19, 08:39

Marktüberblick: SAP enttäuscht

Am deutschen Aktienmarkt überwogen am Dienstag nach einem impulslosen Handel die positiven Vorzeichen. Auf der Stimmung lasteten enttäuschende Geschäftszahlen von SAP. Der DAX schloss nach zwischenzeitlichen Abschlägen 0,07 Prozent höher bei 11.219 Punkten. MDAX und TecDAX legten um 0,44 und 0,30 Prozent zu. In den drei Indizes gab es 60 Gewinner und 42 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen lag bei 64 Prozent. Das Gesamtvolumen im DAX betrug 77,5 Millionen Aktien (Vortag: 75,4) im Wert von 3,20 Milliarden EUR (10-Tages-Durchschnitt: 3,41). Mit Blick auf die Sektoren, waren Versorger (+1,76%) am stärksten gesucht. Sie profitierten von der Spekulation auf höhere Strompreise. Ebenfalls fest im Markt lagen Chemie (+1,37%) und Immobilien (+0,94%). Die stärksten Abgaben zeigten Software (-1,98%), Einzelhandel (-1,79%) und Automobile (-0,80%). E.ON gewann an der DAX-Spitze 2,02 Prozent hinzu. Linde und RWE verbesserten sich dahinter um 1,84 respektive 1,59 Prozent. Das Schlusslicht im Leitindex bildete SAP mit einem Abschlag von 2,76 Prozent. Der Walldorfer Softwarekonzern hatte die Anleger bei der Marge enttäuscht. Continental und Volkswagen verloren 1,78 und 1,41 Prozent. Im TecDAX und MDAX haussierte die Aktie von Sartorius dank positiv aufgenommener Zahlen für 2018 und einem erfreulichen Ausblick mit plus 18,19 Prozent klar auf die Spitzenposition. Zalando sackte nach einem negativen Analystenkommentar um 8,11 Prozent ab. Siemens Healthineers verlor nach der Vorlage von Geschäftszahlen 4,38 Prozent.

An der Wall Street gewann der Dow 0,21 Prozent auf 24.580 Punkte hinzu. Für den von Technologiewerten geprägten Nasdaq 100 ging es hingegen um 0,96 Prozent abwärts auf 6.633 Zähler. 54 Prozent der Werte an der NYSE konnten Zugewinne verbuchen. Das Aufwärtsvolumen lag bei 57 Prozent. 52 neuen 52-Wochen-Hochs standen 17 neue Tiefs entgegen. Bei den Sektoren waren Industrie und Rohstoffe am stärksten gesucht. Am deutlichsten abwärts tendierten Kommunikationsdienstleister und Technologie.

Am Devisenmarkt notierte der Dollar-Index gegen Ende des New Yorker Handels 0,05 Prozent fester bei 95,80 Punkten. Der Euro konnte gegenüber allen anderen Hauptwährungen zulegen. EUR/USD kletterte um 0,06 Prozent auf 1,1433 USD. Kräftig unter Druck stand das Pfund Sterling nach den Abstimmungen über das weitere Vorgehen im Rahmen der Brexit-Debatte im britischen Parlament. Eine Verschiebung des Brexit lehnten die Parlamentarier ab.

Der S&P GSCI Rohstoffindex stieg um 1,35 Prozent auf 406,67 Punkte. Brent-Öl verteuerte sich um 2,05 Prozent auf 61,16 USD. Gold legte um 0,55 Prozent auf ein 8-Monats-Hoch bei 1.310 USD (1.147 EUR) zu.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite um einen Basispunkt auf 0,07 Prozent. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen gab um zwei Basispunkte auf 0,19 Prozent nach. Der Euro-Bund-Future schloss 0,23 Prozent höher bei 165,26 Punkten. Die Rendite zehnjähriger US-Treasury Notes fiel um drei Basispunkte auf 2,72 Prozent.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend moderat fester. Der MSCI Asia Pacific Index stieg zuletzt um 0,09 Prozent auf 154,47 Punkte. Mit Blick auf die heutige US-Notenbanksitzung und den heutigen Start der zwei Tage andauernden Verhandlungen zwischen den USA und China über den Handelskonflikt hielten sich die Anleger mit stärkeren Neuengagements weitgehend zurück.

Heute richtet sich der Fokus auf die am Abend anstehende Verkündung des Ergebnisses der geldpolitischen Sitzung der Fed sowie die anschließende Pressekonferenz. Daneben sind von der Makroseite vor allem der GfK-Konsumklimaindikator, der Index für die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone sowie die deutschen Verbraucherpreise relevant. Geschäftszahlen gibt es unter anderem von Siemens, Microsoft und Facebook. Bereits gestern nach US-Börsenschluss legte Apple (nachbörslich: +5,73%) die Quartalsbilanz vor. Der Technologiekonzern lieferte zwar einen schwachen Ausblick, konnte die Gewinnerwartungen der Analysten jedoch übertreffen.

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