Marktidee: EUR/USD – SMA100 im Fokus

Das Währungspaar EUR/USD hatte ausgehend von einem Anfang 2017 markierten Mehrjahrestief bei 1,0341 USD einen Aufwärtstrend etabliert. Ab Ende Januar vergangenen Jahres begann die Notierung unterhalb des erreichten 4-Jahres-Hochs bei 1,2555 USD und damit im Bereich einer längerfristig bedeutsamen Widerstandszone eine Korrekturphase. Im Bereich eines wichtigen Kursziels formte sich Mitte August ein 14-Monats-Tief bei 1,1301 USD. Dort startete eine Erholungsrally, die den Kurs in drei Wellen bis auf 1,1815 USD beförderte. Seit dem dort am 24. September markierten Hoch dominierten wieder die Bären das Kursgeschehen. Ein Rutsch unter das August-Tief im November erwies sich jedoch als Bärenfalle. Ausgehend vom marginal neuen Verlaufstief bei 1,1216 USD, setzte die Notierung zu einer dynamischen Erholung an, die anschließend in eine volatile Seitwärtsbewegung unterhalb des bis 1,1500 USD reichenden Widerstandsbereichs überging. Dort befindet sich unter anderem auch die 100-Tage-Linie. Ein dynamischer Anstieg darüber per Tagesschluss würde ein kurzfristig bullishes Signal senden. Weitere Kursavancen in Richtung 1,1621 USD sowie die derzeit knapp darüber (1,1655 USD) befindliche fallende 200-Tage-Linie würden in diesem Fall ermöglicht. Die Überwindung der letztgenannten Zone würde schließlich die mittelfristig kritische Widerstandszone 1,1815/1,1852 USD in den Fokus rücken. Erst mit einem signifikanten Ausbruch darüber würde der übergeordnete Abwärtstrend gebrochen. Mit Blick auf die Unterseite lassen sich nächste Unterstützungen bei 1,1422 USD und 1,1343-1,1393 USD identifizieren. Solange die letztgenannte Zone nicht per Tagesschluss unterboten wird, bestehen gute Aussichten auf eine Fortsetzung der vom November-Tief ausgehenden Erholungsbewegung. Bearishe Signale entstünden unter 1,1301 USD, 1,1267 USD und 1,1216 USD. Mögliche Ziele lauten dann 1,1187 USD, 1,1110 USD und 1,1002/1,1022 USD.

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