Am 18. Dezember verkündete die ZEISS Gruppe, ein weiteres Rekordjahr hinter sich gebracht zu haben. Umsatz und Gewinn kletterten auf einen neuen Höchststand: Der Umsatz wuchs um 9 Prozent auf 5,8 Mrd. Euro, während das EBIT auf 772 Mio. Euro kletterte, nach 770 Mio. Euro im Vorjahr. Zu dieser positiven Entwicklung trug auch der Bereich Medizintechnik bei. Dieser besteht vor allem aus der börsennotierten Carl Zeiss Meditec AG. An dieser hält die ZEISS Gruppe rund 59 Prozent und profitiert damit vom Erfolg und den guten Aussichten des Medizintechnikherstellers.
Carl Zeiss Meditec kommen gleich mehrere Megatrends zugute. Dazu gehören der medizinische Fortschritt sowie die demografische Entwicklung infolge steigender Lebenserwartung und das Bevölkerungswachstum. Dabei sind Krankheiten wie eine nachlassende Sehkraft im Alter selbst bei einem gesunden Lebenswandel eines Menschen nicht zu verhindern. Carl Zeiss Meditec ist in solchen Fällen zur Stelle. Neben Lösungen zur Diagnose und Behandlung von Augenkrankheiten stellt das Unternehmen in der Mikrochirurgie innovative Visualisierungslösungen wie Operationsmikroskope bereit.
Wie sehr Anleger von den Erfolgsaussichten von Carl Zeiss Meditec überzeugt sind, zeigt der Blick auf die hervorragende Kursperformance des MDAX-Wertes in diesem Jahr. Trotz der insgesamt negativen Börsenstimmung wurden deutliche Kurszuwächse verzeichnet. Dabei kommt dem Papier auch sein Charakter als defensiver Wert zugute. Titel aus den Bereichen Energie, Konsumgüter oder Gesundheit können sich häufig in einem turbulenten Börsenumfeld relativ gut behaupten, weil ihnen konjunkturunabhängige Geschäfte nachgesagt werden. Als Belohnung wurde am 27. Dezember der Aufstieg in die zweite deutsche Börsenliga perfekt gemacht. Die starke Kursperformance der Carl Zeiss Meditec-Aktie wurde zuletzt auch durch den anhaltenden Wachstumskurs des Unternehmens befeuert.
Im Geschäftsjahr 2017/18 (Ende September) stieg der Umsatz um 7,6 Prozent auf 1,28 Mrd. Euro. Wechselkursbereinigt lag das Plus sogar bei 11,1 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte von 180,8 Mio. Euro im Vorjahr auf nun 197,1 Mio. Euro. Dabei konnte die im Juli 2018 erhöhte Umsatzprognose erreicht werden. Zudem gewannen sowohl der Bereich Augenheilkunde als auch die Mikrochirurgie Marktanteile hinzu. Ein besonders starkes Wachstum wurde in den Regionen Americas und Asien/Pazifik verzeichnet.
Trotz der positiven Wachstumsaussichten im Bereich Medizintechnik war selbst die Carl Zeiss Meditec-Aktie in den vergangenen Monaten nicht gegen die allgemeine Schwäche an den Börsen immun. Die steilen Kursanstiege der vergangenen Jahre lassen das Papier wiederum relativ teuer erscheinen, so dass die positiven Aussichten bereits eingepreist sein könnten. Es stellt sich die Frage, wie viel Luft nach oben die Carl Zeiss Meditec-Aktie tatsächlich noch hat.
In einem solchen Fall könnten Discount-Zertifikate auf die Carl Zeiss Meditec-Aktie eine interessante Strategie für Anleger darstellen. Discount-Zertifikate spielen ihre Stärken insbesondere dann aus, wenn die zugrunde liegenden Werte seitwärts tendieren oder nur leicht steigen oder fallen. Bei Discount-Zertifikaten werden die Basiswerte, in diesem Fall die Carl Zeiss Meditec-Aktie mit einem Rabatt (Discount) gegenüber dem derzeitigen Kurs des Basiswertes erworben. Dafür partizipieren Anleger nur bis zu einer gewissen Höhe (Cap) an Kurssteigerungen.
Eine Möglichkeit wäre es auf das Carl Zeiss Meditec Discount-Zertifikat der Deutschen Bank (WKN DS4MKS, Laufzeit bis zum 19.09.2019) zu setzen. Der Discount beträgt derzeit 18,62 Prozent, der Cap liegt bei 60,00 Euro. Das Carl Zeiss Meditec Discount-Zertifikat der Deutschen Bank (WKN DS6NKQ, Laufzeit bis zum 19.12.2019) weist wiederum einen Discount von 9,03 Prozent auf. Der Cap liegt in diesem Fall bei 75,00 Euro.
Stand: 27.12.2018
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