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20.12.18, 08:53

Marktüberblick: Dow-Jones-Index rutscht nach der Fed-Entscheidung auf ein Jahrestief

Der deutsche Aktienmarkt verzeichnete zur Wochenmitte nach einem impulslosen Handel im Vorfeld der mit Spannung erwarteten und nach heimischem Börsenschluss anstehenden US-Notenbankentscheidung Kursgewinne. Stützend wirkte eine Einigung im Haushaltsstreit zwischen der italienischen Regierung und der EU. Der DAX schloss mit einem Aufschlag von 0,23 Prozent bei 10.766 Punkten. MDAX und TecDAX legten um 0,24 beziehungsweise 0,63 Prozent zu. In den drei Indizes gab es 65 Gewinner und 38 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen lag bei 57 Prozent. Das Gesamtvolumen im DAX betrug 99,5 Millionen Aktien (Vortag: 99,3) im Wert von 3,96 Milliarden EUR (10-Tages-Durchschnitt: 3,98). Stärkste Sektoren waren Medien (+2,66%), Software (+1,72%) und Telekommunikation (+1,39%). Am deutlichsten verloren Transportwerte (-2,65%), Banken (-1,24%) und Industrietitel (-0,92%). Angetrieben von einer positiven Analysteneinschätzung setzte sich die Aktie von Fresenius SE mit plus 4,17 Prozent an die Spitze des DAX. Wirecard und Deutsche Börse gewannen 2,64 und 1,99 Prozent hinzu. Deutsche Post stürzte am Indexende um 4,15 Prozent ab. Der US-Rivale FedEx hatte am Vorabend mit einer Senkung des Ausblicks enttäuscht. Bayer und Deutsche Bank büßten 2,80 und 1,49 Prozent ein.

An der Wall Street gingen die Indizes in Reaktion auf die Notenbankentscheidung auf Tauchstation. Wie überwiegend erwartet hatte die Fed zum vierten Mal in diesem Jahr den Leitzins um 25 Basispunkte auf nun 2,25-2,50 Prozent angehoben. Obwohl die Geldhüter statt bisher drei, nur noch zwei weitere Anhebungen im kommenden Jahr in Aussicht stellten, wurden die Kommentare von Fed-Chairman Jerome Powell vom Markt als nicht taubenhaft genug interpretiert. Der Dow Jones Industrial verlor 1,48 Prozent auf ein Jahrestief bei 23.324 Punkten. Er verletzte damit die Unterstützungen der Tiefpunkte vom Februar und April. Einen Abschlag von 2,28 Prozent auf 6.343 Zähler verbuchte der technologielastige Nasdaq 100. 70 Prozent der Werte an der NYSE endeten im Minus. Das Abwärtsvolumen lag bei 77 Prozent. Alle Sektoren verzeichneten Verluste. Am deutlichsten abwärts tendierten Kommunikationsdienstleister und Technologietitel.

Am Devisenmarkt kletterte der Dollar-Index zum Ende des US-Handels um 0,06 Prozent auf 97,04 Punkte. Der Euro wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD stieg um 0,14 Prozent auf 1,1375 USD. Stark gesucht war daneben der Yen. Unter Druck stand hingegen der Austral-Dollar.

Der S&P GSCI Rohstoffindex stieg um 1,23 Prozent auf 392,63 Punkte. Brent-Öl notierte 0,34 Prozent fester bei 56,45 USD. Die US-Sorte WTI verteuerte sich nach den wöchentlichen Lagerbestandsdaten um 1,46 Prozent auf 47,28 USD. Der Preis für US-Erdgas sackte um 2,92 Prozent auf 3,73 USD ab. Gold verlor nach zwischenzeitlicher Markierung eines 5-Monats-Hochs 0,51 Prozent auf 1.247 USD (1.092 EUR).

Am Rentenmarkt die Umlaufrendite. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen. Der Euro-Bund-Future. Die Rendite zehnjähriger US-Treasury Notes.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index fiel um 1,59 Prozent auf 145,72 Punkte. Die Bank of Japan beließ wie allgemein erwartet auf ihrer Sitzung ihre Geldpolitik unverändert.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf den Philadelphia-Fed-Index. Geschäftszahlen gibt es unter anderem von Hornbach Holding, Walgreens Boots Alliance, Blackberry und Nike (nach US-Börsenschluss).

Produktidee: Faktor-Zertifikate
WKN Typ Basiswert Merkmale
CJ264S Long Dow Jones-Future Faktor: 10
CJ265G Short Dow Jones-Future Faktor -10
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