EURO Stoxx 50-Future: Trading-Box unterhalb von 3.125

Am Mittwoch kam es im Vorfeld des US-Zinsentscheids (Zinsanhebung um 0,25% auf 2,25% – 2,50%) zu der erwarteten abwartenden Haltung an den europäischen Aktienmärkten. Hierbei setzte sich die kurzfristige Stabilisierung insgesamt fort. Nach Newsflow aus den USA kamen ausgewählte Einzeltitel wie z.B. die Dt. Post (-4,2%; neues Trading-Verkaufssignal, intakte Baisse, enttäuschende FedEx-Zahlen) unter Druck. Demgegenüber konnten GlaxoSmithKline (+4,0%; in der Trading-Range unterhalb von 1.600 GBp; Newsflow über Umstrukturierung und Joint Venture mit Pfizer) und Fresenius SE (+4,7%; neues Trading-Kaufsignal) zulegen. In der zweiten Wochenhälfte sollten die Äußerungen der Fed-PK (für 2019 nur „vorsichtigere Zinserhöhungen“ angedeutet) eingearbeitet werden. Hierbei sollte sich die Stabilisierung an den europ. Aktienmärkten vor den Feiertagen ausweiten.

Aus technischer Sicht befindet sich der Euro Stoxx 50-Future seit Oktober 2018 in einem Abwärtstrend (Trendlinie bei ca. 3.190). Nach dem Rutsch auf 3.080 etablierte der Future von Ende Oktober bis Anfang Dezember 2018 eine Trading-Range (Support: 3.080 – 3.100; Resistance 3.260-3.240), die trendbestätigend nach unten war. Anfang Dezember 2018 rutschte der Index unter die Support-Zone auf neue Lows um 3.002. Oberhalb davon hat sich jetzt eine neue Trading-Box (Support-Zone 3.000 – 3.030; Resistance um 3.125) herausgebildet. Bislang handelt es sich nur um eine Stabilisierung im Bereich der 10-Tage-Linie. Der kurzfristige Abwärtstrend innerhalb der Box
sollte mit Einarbeitung des Fed-Newsflows verlassen werden, wobei die Box zunächst Bestand haben sollte.

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