Am deutschen Aktienmarkt dominierten zum Wochenstart klar die negativen Vorzeichen. Belastend wirkten anhaltende Konjunktursorgen sowie eine Umsatz- und Gewinnwarnung des britischen Online-Modehändlers Asos. Der DAX verabschiedete sich mit einem Abschlag von 0,86 Prozent bei 10.772 Punkten aus dem Handel. MDAX und TecDAX büßten 1,64 und 0,86 Prozent ein. In den drei Indizes gab es 16 Gewinner und 86 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 77 Prozent. Das Gesamtvolumen im DAX betrug 88,2 Millionen Aktien (Vortag: 83,9) im Wert von 3,42 Milliarden EUR (10-Tages-Durchschnitt: 4,07). Mit Blick auf die Sektorenperformance konnten sich lediglich Telekommunikationswerte (+0,77%) sowie Pharma & Healthcare (+0,11%) dem Negativtrend entziehen. Am schwächsten tendierten Einzelhandelswerte (-4,80%), Konsumwerte (-3,58%) und Banken (-2,78%). Bayer verbesserte sich an der DAX-Spitze nachrichtenlos um 1,01 Prozent. Deutsche Telekom rückte um 0,72 Prozent vor. Linde stieg dahinter um 0,46 Prozent. Adidas sackte am Indexende um 4,42 Prozent ab. Zalando brach im MDAX nach den Asos-Zahlen um 11,63 Prozent ein. Die Puma-Aktie verlor 7,00 Prozent. Isra Vision verlor als schwächster Wert im TecDAX 7,64 Prozent. Der Titel reagierte auf negative Analysteneinschätzungen in Reaktion auf die am Freitag präsentierten Geschäftszahlen.
An der Wall Street verlor der Dow zur Schlussglocke 2,10 Prozent auf 23.593 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 2,22 Prozent auf 6.448 Zähler nach. Händler verwiesen zur Begründung der Kursverluste auf einen deutlich schwächer als erwartet hereingekommenen Empire State Manufacturing Index, der Konjunkturskepsis schürte. Daneben zeigten sich die Marktteilnehmer auch mit Blick auf die US-Notenbanksitzung am Mittwoch vorsichtig. 85 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im Minus. Das Abwärtsvolumen betrug 86 Prozent. Es gab fünf neue 52-Wochen-Hochs und 884 neue Tiefs. Alle Sektorenindizes verbuchten Abgaben. Am deutlichsten verloren Immobilienwerte und Versorger.
Am Devisenmarkt notierte der Dollar-Index gegen Ende des US-Handels 0,28 Prozent schwächer bei 97,15 Punkten. EUR/USD legte um 0,37 Prozent auf 1,1347 USD zu. Stark gesucht waren die als sichere Häfen geltenden Währungen Franken und Yen. Am schwächsten präsentierten sich die Rohstoffdevisen Kanada-Dollar und Austral-Dollar.
Der S&P GSCI Rohstoffindex fiel um 1,38 Prozent auf 400,47 Punkte. Brent-Öl verbilligte sich um 2,65 Prozent auf 58,68 USD. Der Preis für US-Erdgas stürzte weiter belastet von Prognosen milderer Temperaturen um 6,95 Prozent auf 3,56 USD ab. Comex-Kupfer notierte 0,72 Prozent schwächer bei 2,74 USD. Gold stieg um 0,70 Prozent auf 1.250 USD (1.098 EUR). Silber verteuerte sich um 0,67 Prozent auf 14,74 USD.
Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 0,12 Prozent. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen endete ebenfalls unverändert bei 0,26 Prozent. Der Euro-Bund-Future schloss 0,02 Prozent fester bei 163,25 Punkten. Die Rendite zehnjähriger US-Treasury Notes fiel um drei Basispunkte auf 2,86 Prozent.
Die asiatischen Aktienmärkte orientierten sich heute früh belastet von den negativen Vorgaben südwärts. Der MSCI Asia Pacific Index fiel um 1,04 Prozent auf 147,98 Punkte. Besonders schwach präsentierte sich der japanische Nikkei 225.
Heute steht der ifo-Geschäftsklimaindex für den Dezember im Fokus. Die Konsensschätzung lautet auf einen Rückgang auf 101,6 Punkte nach zuvor 102,0 Punkten. In den USA könnten sich Impulse aus den Daten zu den Baubeginnen und Baugenehmigungen ergeben.
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