Die Bayer-Aktie (WKN: BAY001) hatte im April 2015 ein Rekordhoch bei 146,45 EUR markiert und war anschließend in einen Bärenmarkt übergegangen. Nach dem Erreichen eines zyklischen Tiefs im Mai 2016 bei 83,45 EUR startete ein Bullenmarkt, der bis auf ein im Juni vergangenen Jahres gesehenes Hoch bei 123,90 EUR hinaufführte. Seither befinden sich die Bären wieder am Ruder. Ausgehend vom Zwischenhoch im Mai dieses Jahres bei 105,42 EUR erfolgte dabei eine deutliche Beschleunigung des Abwärtstrends. Zum Wochenauftakt erreichte der Kurs ein 6-Jahres-Tief bei 60,27 EUR. Mit Blick auf den ganz langfristigen Chart tauchte er in eine wichtige Ziel- und Unterstützungszone ein, die sich unter anderem aus mehreren in den Jahren 2010 bis 2012 entstandenen Hochs und diversen Fibonacci-Marken ergibt. Im gestrigen Handel kam es zu einer deutlichen Kurserholung, die die Notierung wieder über das am Montag unterschrittene letzte Verlaufstief (60,95 EUR) beförderte. Es formte sich ein Inside Day (Handelsspanne komplett in der Spanne des Vortages), der zugleich die Merkmale einer bullishen Harami-Kerzenformation erfüllt. Um eine mögliche kurzfristige Erholungsrally zu signalisieren, müsste die Aktie jedoch noch die Hürde bei 63,45-64,81 EUR dynamisch aus dem Weg räumen, die sich aus verschiedenen Widerstandsthemen ableiten lässt. Im Erfolgsfall würde ein Vorstoß an das letzte Reaktionshoch bei 67,50 EUR sowie die derzeit bei 68,77 EUR befindliche fallende 50-Tage-Linie ermöglicht. Darüber würde sich auch das mittelfristige Chartbild leicht aufhellen mit potenziellen Zielen bei 71,92 EUR, 76,52 EUR und 79,95 EUR. Als positives Argument lässt sich indikatorentechnisch die extrem überverkaufte Lage anführen, die bereits zur Ausbildung bullisher Divergenzen auch im Wochenchart geführt hat. Rutscht das Papier hingegen unter das Tief bei 60,27 EUR, wäre zunächst eine unmittelbare Fortsetzung des intakten Abwärtstrends in Richtung 55,95-59,44 EUR zu erwarten.
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