EURO Stoxx 50-Future: Kurzfristiger Abwärtstrend bei 3050

Zum Wochenstart weiteten sich die Vorwochenverluste an den europ. Aktienmärkten aus. Dabei lag der Fokus auf dem Brexit-Vote (UK-Parlamentsabstimmung verschoben;
Abgaben beim brit. Pfund u.a. ggü. Euro; No-Deal-Vorbereitungen werden intensiviert) und anhaltendem Newsflow zum US/chin.-Handelsstreit. Bei den europ. Blue Chips weitete sich die relative Schwäche zyklischer Titel wie z. B. BASF (-4,4%; Rutsch unter €60; überverkaufte Lage) und bei den Banken wie z. B. UBS (-3,1%; neue Jahrestiefs) aus. Britische Schwergewichte wie z.B. GlaxoSmithKline (+2,2%) und AstraZeneca (+1,4%; im langfr. Aufwärtstrend) profitierten vom schwächeren Pfund und Switch-Operationen in tech. defensive Titel. In Summe dauert die eingetrübte Stimmung an den europ. Aktienmärkten an.

Aus technischer Sicht startete der EURO Stoxx 50-Future Ende Sept. 2018 bei 3442 eine Abwärtswelle. In dieser fiel er in einem beschleunigten Abwärtstrend bis auf 3080. Hier ging er in eine Recovery über, wobei sich eine Seitwärtspendelbewegung zw. 3080 – 3270 etablierte. Anfang Dez. 2018 schlug der Future an der Resistance nach unten um und es bildete sich der laufende beschleunigte Abwärtstrend (Trendlinie zzt. bei 3050). Zuletzt rutschte der Future mit einem Verkaufssignal unter die Support-Zone 3080 – 3092. In Summe sollte die tech. defensive Haltung ggü. dem Future nicht aufgegeben werden, solange der beschleunigte Abwärtstrend noch intakt ist.

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