Der DAX eröffnete gestern mit einer großen bearishen Kurslücke. Anschließend rutschte er dynamisch weiter abwärts unter die mittel- bis langfristig kritische Supportzone bei 10.989-11.051 Punkten. Erst an einem in der letzten Handelsstunde erreichten 2-Jahres-Tief bei 10.762 Punkten kam es zu einem Stabilisierungsansatz. Der Index formte dabei im Stundenchart am dort befindlichen Support eine bullishe High-Wave-Kerze.
Der RSI-Indikator im Stundenchart wies in diesem Jahr lediglich Anfang Januar ein überverkaufteres Niveau auf als aktuell. Die Wahrscheinlichkeit für eine technische Gegenbewegung auf den gestrigen Sell-off ist daher hoch. Nachbörslich wurde eine solche Erholung dank einem Turnaround an der Wall Street bereits vollzogen. Der Index dürfte daher mit einer Lücke eröffnen und könnte dabei die Marke von 10.900 Punkten überwinden. Im Fokus steht damit als Nächstes der Widerstandsbereich bei 10.920-10.963 Punkten. Erst mit einem Stundenschluss darüber käme es zu einer leichten Aufhellung des kurzfristigen Chartbildes. Die Erholung könnte sich dann in Richtung 11.009-11.063 Punkte ausdehnen. Darüber würde der Gap-Widerstand bei 11.177-11.195 Punkten in den Blick rücken. Erst über 11.266-11.330 Punkten würden die Bullen den technischen Vorteil erlangen. Ein Wochenschluss unter 11.009 Punkten würde für die Nachhaltigkeit der gestern gesehenen Bestätigung des mittelfristigen Abwärtstrends sowie der langfristigen Kopf-Schulter-Umkehr sprechen. Ebenfalls bestätigend wäre ein Rutsch unter das gestrige Tief bei 10.762 Punkten zu werten. Nächste potenzielle Ziele und Unterstützungen lauten dann 10.731 Punkte und 10.635/10.665 Punkte. Darunter würde das 61,8%-Retracement bei 10.570 Punkten in den Fokus rücken.
Nächste Unterstützungen:
Nächste Widerstände:
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