Der DAX zeigte am Freitag zur Handelseröffnung eine Kurserholung, die jedoch bereits in der ersten Stunde bei 11.449 Punkten endete. Anschließend einsetzender Verkaufsdruck schickte die Notierung bis auf ein im Verlauf des Nachmittags notiertes 2-Wochen-Tief bei 11.233 Punkten. Dort einsetzende Schnäppchenkäufe trieben den Kurs zeitweise wieder in positives Terrain auf 11.401 Punkte. Nach Gewinnmitnahmen endete der Index 13 Punkte im Minus bei 11.341 Punkten.
Der Abwärtstrend vom am 2. November verzeichneten Rallyhoch bei 11.690 Punkten bleibt intakt. Die Trend-Dynamik bleibt jedoch bislang auf einem niedrigen Niveau. Neue Verlaufstiefs erweisen sich nicht als nachhaltig, sondern lösen deutlichere Erholungsbewegungen aus. Die Frage, ob es zunächst zu einem erneuten Test des Jahrestiefs bei 11.051 Punkten mit der anschließenden Möglichkeit der Ausbildung eines zweiten Standbeins kommt oder ob sich die Erholungsrally von diesem Tief zuvor im Rahmen einer zweiten Aufwärtswelle ausdehnt, bleibt noch offen. Mit Blick auf die noch einige Tage schwache Saisonalität sowie auf das kurzfristige Sentiment ist das Risiko auf der Unterseite weiterhin erhöht. Es bedürfte eines nachhaltigen Anstiegs über die kritischen Widerstände bei aktuell 11.555-11.599 Punkten und anschließend 11.690 Punkten, um den unmittelbaren Beginn einer weiteren Erholungswelle wahrscheinlich werden zu lassen. Nächste Ziele lauten dann 11.791/11.848 Punkte und 11.950/11.999 Punkte. Ganz kurzfristig betrachtet lassen sich heute nächste Hürden bei 11.401 Punkten und 11.443-11.501 Punkten ausmachen. Mit Blick auf die Unterseite ergibt sich eine nächste breite Supportzone bei 11.206-11.295 Punkten. Darunter wäre der Weg frei in Richtung 11.051 Punkte. Längerfristig schwebt weiterhin die bearishe große Kopf-Schulter-Umkehrformation als Damoklesschwert über dem Leitindex. Ein nachhaltiger Rutsch unter 11.051 Punkte würde eine Bestätigung für den damit signalisierten Bärenmarkt mit sich bringen.
Nächste Unterstützungen:
Nächste Widerstände:
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