DAX Future: Portfoliobesprechung

Begleitet von der laufenden Berichtssaison (diesseits und jenseits des Atlantiks) und der intakten Abwärtsbewegung bei den Öl-Futures setzt sich die angeschlagene Lage an den europ. Aktienmärkten fort. Hier überrascht es vor dem Hintergrund der kurzfr. „Eintrübungsrotation“ bei den Blue-Chips nicht, dass jetzt auch der Stoxx Oil & Gas seine bisherigen Jahresgewinne fast vollständig wieder hergeben musste. Das Mixed-Picture aufgrund der Berichtssaison zeigt sich einerseits bei Vodafone (+7,0%; Stabilisierung beendet kurzfr. Baisse-Trend) und andererseits bei Bayer (-3,7%; Support um 65,0 Euro im Fokus). Im Laufe der Woche sollte der kleine (Nov.-)Verfall zusätzlichen Einfluss auf den (Intraday-)Handel ausüben und damit die Intraday-Vola hochhalten.

Aus tech. Sicht befindet sich der DAX-Future seit Ende Mai ´18 in einem moderaten Abwärtstrend (Abwärtstrendlinie bei ca. 12150), der nur geringen Einfluss auf das aktuelle, kurzfr. Marktgeschehen hat. Den beschleunigten Abwärtstrend (12445 – 11035 (Support-Zone)) hatte der Future Ende Okt. mit einem schwachen Trading-Kaufsignal in ein Recovery verlassen. Dieses Recovery (geringe, tech. Qualität aufgrund der Price-Volume-Divergenz) mündete unterhalb des Resistance um 11680 in einem kurzfr. Trading-Markt. Diesen hat der Future zuletzt ebenfalls mit einem Rutsch unter die 10-Tage-Linie verlassen. Insgesamt befindet sich der Future damit in einem mittelfr. Trading-Markt (Support: 11000 – 11050; Resistance: 11680) mit einem leicht negativen Grundton. Insgesamt sollte der Future in den kommenden Tagen aber in dieser Trading-Range bleiben. Mit Blick auf den Nov.-Verfall deutet sich sowohl bei den verkauften Nov.-DAX-Puts als auch bei den (verbliebenen) Nov.-Euro-Stoxx-50-Puts, Basis 3050 und 3000 kein Handlungsbedarf mehr an.

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