Der DAX zeigte sich am Freitag in der ersten Handelsstunde von der schwachen Seite und rutschte bis auf ein Wochentief bei 11.418 Punkten. Die damit verbundene Verletzung der Supportzone 11.420-11.446 Punkte erwies sich jedoch nicht als nachhaltig. Stattdessen konnte sich der Index stabilisieren und im Verlauf des Nachmittags mit einer deutlicheren Erholung sogar die zur Eröffnung unterbotene Unterstützungszone bei 11.506-11.516 Punkten zurückerobern.
Dank der gesehenen Erholung konnte das Eintreten eines technischen Schadens auf Basis des Tagescharts verhindert werden. Insbesondere konnte die nach oben drehende 20-Tage-Linie verteidigt werden. Der Index verbleibt damit im kurzfristigen Konsolidierungsmodus unterhalb des in der Vorwoche markierten Rallyhochs bei 11.690 Punkten. Unter kurzfristigen Sentimentgesichtspunkten und kurzfristigen Saisonalitätsaspekten bleibt die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Test des Oktober-Tiefs bei 11.051 Punkten erhöht. Der mittelfristige Trend bleibt abwärtsgerichtet. Mit Blick auf das langfristige Chartbild droht zudem weiterhin das Damoklesschwert der Kopf-Schulter-Formation mit analytischem Mindestkursziel bei ca. 9.750-9.855 Punkten. Solange das Tief bei 11.051 Punkten nicht nachhaltig unterschritten wird, könnte sich der erfolgte Bruch der Nackenlinie (aktuell 11.569 Punkte) jedoch noch als Fehlsignal entpuppen und das gesamte Kursgeschehen seit dem im Januar markierten Rekordhoch bei 13.597 Punkten als abgeschlossene klassische abc-Korrektur eingeordnet werden. Eine belastbare Bodenbildungsformation liegt indes noch nicht vor. Gelänge ein Anstieg über die kurzfristig kritische Widerstandszone bei aktuell 11.622-11.690 Punkten, würde zunächst eine Ausdehnung der jüngsten Erholungsrally signalisiert. Als potenzielle nächste Zielzone fungiert in diesem Fall der Bereich 11.791/11.848 Punkte. Deren nachhaltige Überwindung würde das mittelfristige Bild aufhellen und weitere Kursavancen in Richtung 12.200/12.300 Punkte ermöglichen. Nächster Support befindet sich heute bei 11.418-11.496 Punkten. Darunter würden die Risiken auf der Unterseite bereits wieder deutlich ansteigen. Eine weitere potenzielle Auffangzone lässt sich bei derzeit 11.379-11.395 Punkten ausmachen. Ein Stundenschluss darunter würde für eine Dynamisierung der Abwärtsbewegung sprechen. Nächste potenzielle Unterstützungen und Zwischenziele lauten dann 11.295-11.310 Punkte, 11.239 Punkte und 11.206/11.213 Punkte.
Nächste Unterstützungen:
Nächste Widerstände:
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