BASF – Erholungsrally!

Die BASF-Aktie (WKN: BASF11) hatte im Jahr 2008 bei 17,81 EUR ein zyklisches Tief ausgebildet und bewegt sich hiervon ausgehend in einem ultralangfristigen Aufwärtstrend. Unterhalb des im Januar dieses Jahres markierten Rekordhochs bei 98,80 EUR formte das Papier des Chemieriesen eine bedeutende Top-Formation, die mit dem Rutsch unter 78,97 EUR komplettiert wurde. Der hierdurch beschleunigte mittelfristige Abwärtstrend ließ die Notierung bis auf ein in der Vorwoche erreichtes 2-Jahres-Tief bei 64,33 EUR absacken. Am dort befindlichen Unterstützungsbündel bestehend aus der Rückkehrlinie des mittelfristigen Trendkanals, einem Fibonacci-Cluster und der langfristigen Aufwärtstrendlinie entlang der Tiefpunkte vom September 2011 und Februar 2016 (hier nicht abgebildet) konnte sich der Anteilsschein stabilisieren. Im gestrigen Handel setzte er sich hiervon deutlich ab und verließ die etablierte kurzfristige Range begleitet von hohem Volumen nach oben. Damit befindet sich die Aktie nun im Erholungsmodus im Rahmen des intakten mittelfristigen Abwärtstrends. Die Aussicht auf eine deutliche Ausdehnung der Erholung ist gut, solange das Tief bei 64,33 EUR nicht unterschritten wird. Eine nächste kurzfristig relevante Widerstandszone liegt bei 68,45-69,27 EUR. Darüber rücken potenzielle Zielbereiche bei 70,99/71,13 EUR, 72,46 EUR, 73,05 EUR und 74,50-75,52 EUR in den Blick. Zu einer nennenswerten Aufhellung des mittelfristigen Chartbildes bedürfte es eines nachhaltigen Anstiegs über die beiden darüber befindlichen Hürden bei 77,50-78,97 EUR und 81,77 EUR. Ein Rutsch unter das Tief bei 64,33 EUR (Tagesschlusskursbasis) würde das Erholungsszenario negieren und nächste Unterstützungen bei 63,00 EUR und 61,58 EUR in den Fokus rücken. Noch offene Projektionsziele auf der Unterseite lauten 59,50/59,86 EUR und 56,01 EUR. Unterhalb der letztgenannten Marke würde schließlich der Aufwärtstrend aus dem Jahr 2008 gebrochen.

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