DAX Future: Nachlassendes kurzfristiges Abwärtsmomentum

In der vergangenen Woche hat der DAX-Future ca. 400 Punkte und der Euro Stoxx 50-Future etwa 90 Punkte verloren. Mit Blick auf die kommende Woche rücken die Sept.-USA Konsumentenausgaben (29.10.), das Q3-EWU-BIP (30.10.), der Okt.-USA-ISM-Index (1.11.) und zum Ende der Woche die Okt-USA-Arbeitslosenzahlen (2.11.) in den Fokus.Bei den Unternehmen setzt sich die Berichtsaison fort u.a. mit BNP Paribas, BBVA, BP, Fresenius, HSBC, VW, Pfizer, Coca Cola (alle Q3; 30.10.), Banco Santander, Airbus, GlaxoSmithKline, Telefonica, Sanofi (alle Q3; 31.10.), ING Groep, DowDuPont, Novo Nordisk (alle Q3; 01.11.), Apple (Q4; 01.11.), Exxon Mobile und Chevron (beide Q3; 02.11.). Auch aufgrund der tech. angeschlagenen Lage an der Wall Street sollte es nicht überraschen, wenn sich zum direkten Wochenstart die eingetrübte Stimmung an den europä. Aktienmärkten fortsetzt. Aus tech. Sicht befindet sich der DAX-Future seit Juni ´18 (Start: 13148) in einem Abwärtstrendkanal (obere Trendlinie bei ca. 12250). Nach einer Seitwärtsphase Ende Juni ´18 bis Ende Sept. ´18 startete der Future nach dem Rutsch unter die Supports bei 12072 und 11846 den laufenden, beschleunigten Abwärtstrend, dessen Abwärtstrendlinie aktuell bei ca. 11450 liegt. Dabei wurde ein (Future-)Gap zw. ca. 11400 und 11500 hinterlassen. Einerseits hat sich eine kurzfr. deutlich überverkaufte Lage herausgebildet, die zum Wochenstart für die weitere Abschwächung des kurzfr. Abwärtsmomentums spricht. Andererseits sollte aber die kurzfr. defensive, tech. Haltung erst gelockert/aufgegeben werden, wenn der Future den beschleunigten Abwärstrend zumindest zur Seite verlässt. Sollte der Euro Stoxx 50 unter 3060 fallen, werden die vorher verkauften Nov.-Euro-Stoxx 50-Puts, Basis 3050 zurückgekauft und prämienneutral durch verkaufte Dez.-Euro Stoxx 50-Calls, Basis 3350 ersetzt.

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