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16.10.18, 09:06

Marktüberblick: Volkswagen gesucht

Am deutschen Aktienmarkt bot sich zum Wochenstart ein gemischtes Bild. In einem nervösen Handel konnte sich der DAX von einem zwischenzeitlich markierten Jahrestief erholen und schloss 0,78 Prozent fester bei 11.614 Punkten. Der TecDAX verbesserte sich um 0,13 Prozent auf 2.588 Punkte. Der MDAX der mittelgroßen Werte endete hingegen 0,50 Prozent schwächer bei 23.750 Zählern. In den drei Indizes gab es 52 Gewinner und 49 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog (66%). Das Volumen im DAX lag bei 74,2 Millionen Aktien (Vortag: 102,2) im Wert von 3,15 Milliarden EUR (10-Tages-Durchschnitt: 4,40). Bei der Sektorenperformance lagen Telekommunikationswerte (+1,93%) vor Pharma & Healthcare (+1,46%) und Banken (+1,12%). Am schwächsten präsentierten sich Einzelhandelswerte (-0,63%), Industrietitel (-0,51%) und Technologiewerte (-0,38%). An der DAX-Spitze konnte die Volkswagen-Aktie um 3,03 Prozent zulegen. Händler verwiesen zur Begründung auf die erneut hochkochende Spekulation auf eine Abspaltung der Porsche-Sparte. Bayer und Merck gewannen dahinter 2,58 und 2,45 Prozent hinzu. Lufthansa hielt die rote Laterne mit einem Abschlag von 3,20 Prozent. Die Aktie hat belastet von den hohen Ölpreisen seit dem Zwischenhoch im September bereits in der Spitze knapp 23 Prozent an Wert eingebüßt. Continental und ThyssenKrupp verloren 1,24 und 0,57 Prozent.

An der Wall Street schloss der Dow nach einem nervösen Geschäft und schwächer als erwarteten US-Einzelhandelsumsätzen 0,35 Prozent tiefer bei 25.251 Punkten. Für den von Technologiewerten geprägten Nasdaq 100 ging es um 1,23 Prozent abwärts auf 7.069 Zähler. 58 Prozent der Werte an der NYSE verzeichneten Kursgewinne. Das Aufwärtsvolumen lag bei 57 Prozent. Es gab zehn neue 52-Wochen-Hochs und 216 neue Tiefs. Bei den Sektoren lagen Immobilien und Consumer Staples vorne. Am kräftigsten fielen die Verluste bei Technologiewerten und Energietiteln auf.

Am Devisenmarkt zeigte der US-Dollar belastet von den enttäuschenden Einzelhandelsumsatzdaten gegenüber fast allen anderen Hauptwährungen Abgaben. Der Dollar-Index verlor 0,15 Prozent auf 95,09 Punkte. EUR/USD stieg um 0,19 Prozent auf 1,1580 USD. Mit Blick auf die anderen wichtigen Währungen (Majors) waren der Franken sowie der Yen als sichere Häfen gesucht. Das Pfund Sterling neigte hingegen zur Schwäche.

Der S&P GSCI Rohstoffindex kletterte um 0,68 Prozent auf 483,94 Punkte. Brent-Öl stieg um 0,24 Prozent auf 80,62 USD. Der Preis für US-Erdgas sprang beflügelt von der Erwartung niedrigerer Temperaturen im Osten der USA um 2,82 Prozent auf 3,25 USD. Comex-Kupfer verbilligte sich um 0,46 Prozent auf 2,79 USD. Gold verteuerte sich um 0,56 Prozent auf 1.229 USD (1.059 EUR). Silber, Platin und Palladium notierten zwischen 0,48 und 1,67 Prozent fester.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite um vier Basispunkte auf 0,32 Prozent. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen endete einen Basispunkt höher bei 0,50 Prozent. Der Euro-Bund-Future schloss nach einem impulslosen Handel 0,01 Prozent höher bei 158,57 Punkten. Die Rendite zehnjähriger US-Treasury Notes legte um einen Basispunkt auf 3,16 Prozent zu.

Die asiatischen Aktienmärkte tendierten heute früh ganz überwiegend freundlich. Der MSCI Asia Pacific Index stieg nach zwischenzeitlich deutlicheren Aufschlägen zuletzt um 0,02 Prozent auf 152,48 Punkte.

An Wirtschaftsdaten sind heute der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen sowie die Industrieproduktion in den USA von besonderer Relevanz. Unternehmensseitig steht Merck KGaA mit einem Kapitalmarkttag im Blick. Quartalszahlen gibt es unter anderem von Unitedhealth, Johnson & Johnson, Morgan Stanley und Goldman Sachs. Nach US-Börsenschluss öffnen IBM und Netflix ihre Bücher. Daneben dürfte die Aktie von Talanx unter einer gestern Abend veröffentlichten Gewinnwarnung leiden.

Produktidee: Faktor-Zertifikate
WKN Typ Basiswert Merkmale
CJ2364 Long Volkswagen AG Preferred Stock Faktor: 5
CJ21XM Short Volkswagen AG Preferred Stock Faktor: -5
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