Am deutschen Aktienmarkt kam es zum Wochenausklang zu einem Stabilisierungsversuch nach dem jüngsten Ausverkauf. Stützend wirkten besser als erwartete Exportdaten aus China. Die Nervosität blieb jedoch bei dünner Nachrichtenlage hoch. Ein positiver Start in die US-Berichtssaison lockte keine Käufer an. Am Ende boten die Indizes ein gemischtes Bild. Der DAX schloss nach zwischenzeitlich deutlichen Zugewinnen mit 0,13 Prozent im Minus bei 11.524 Punkten. Auf Wochensicht summierte sich der Kursverlust damit auf 4,86 Prozent. MDAX und TecDAX endeten am Berichtstag mit Aufschlägen von 0,35 und 1,46 Prozent. In den drei Indizes gab es 54 Gewinner und 48 Verlierer. Aufwärtsvolumen und Abwärtsvolumen hielten sich in etwa die Waage. Im DAX wechselten 102,2 Millionen Aktien (Vortag: 146,7) im Wert von 4,48 Milliarden EUR (10-Tages-Durchschnitt: 4,33) den Besitzer. Stärkste Sektoren waren Software (+1,61%), Einzelhandel (+1,37%) und Technologie (+1,08%). Am deutlichsten verloren Bauwerte (-1,03%), Telekommunikationswerte (-0,98%) und Pharma & Healthcare (-0,87%). Wirecard gewann an der Spitze des DAX 5,32 Prozent hinzu. Linde und Continental verbesserten sich um 2,53 und 2,29 Prozent. Fresenius, Bayer und Vonovia verloren als Schlusslichter zwischen 1,51 und 2,21 Prozent.
An der Wall Street schloss der Dow Jones Industrial 1,14 Prozent höher bei 25.340 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 2,77 Prozent auf 7.157 Zähler zu. Beide Indizes konnten damit jeweils die am Vortag unterschrittene 200-Tage-Linie zurückerobern. 56 Prozent der Werte an der NYSE endeten im positiven Terrain. Das Aufwärtsvolumen betrug 63 Prozent. Es gab zehn neue 52-Wochen-Hochs und 396 neue Tiefs. Alle Sektoren bis auf Versorger und Immobilien verzeichneten Zugewinne. Am stärksten aufwärts tendierten Technologiewerte und Communication Services.
Am Devisenmarkt notierte der Dollar-Index am Ende 0,21 Prozent höher bei 95,23 Punkten. EUR/USD verlor 0,29 Prozent auf 1,1557 USD. Mit Blick auf die anderen Hauptwährungen fielen der Kanada-Dollar durch Stärke und das Pfund Sterling durch Schwäche auf. Die Inselwährung litt unter der Sorge vor einer britischen Regierungskrise.
Der S&P GSCI Rohstoffindex stieg um 0,42 Prozent auf 480,66 Punkte. Brent-Öl legte um 0,21 Prozent auf 80,43 USD zu. Baker Hughes berichtete erstmals seit vier Wochen von einem Anstieg der Zahl aktiver Ölbohrungen in den USA um acht auf 869. Der Preis für US-Erdgas sackte um 1,89 Prozent auf 3,16 USD ab. Comex-Kupfer notierte 0,09 Prozent tiefer bei 2,80 USD. Gold gab um 0,46 Prozent auf 1.222 USD (1.052 EUR) nach. Silber gewann 0,20 Prozent auf 14,64 USD hinzu. Platin und Palladium verloren 0,78 und 1,34 Prozent.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite um zwei Basispunkte auf 0,36 Prozent. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen sank um drei Basispunkte auf 0,49 Prozent. Der Euro-Bund-Future schloss 0,10 Prozent fester bei 158,56 Punkten. Die Rendite zehnjähriger US-Treasury Notes endete einen Basispunkt höher bei 3,16 Prozent.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index fiel um 0,99 Prozent auf 152,73 Punkte.
Heute stehen von der Makroseite die US-Daten zu den Einzelhandelsumsätzen sowie der Empire State Manufacturing Index im Fokus. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Total, Bank of America und Rio Tinto.
WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
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CE8SJB | Long | Dow Jones Future Dec 2018 | Faktor: 10 |
CE8SJH | Short | Dow Jones Future Dec 2018 | Faktor: -10 |
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