Der Goldpreis hatte ausgehend vom im Dezember 2016 bei 1.123 USD markierten Korrekturtief einen Aufwärtstrend etabliert, der ihn bis zum Januar dieses Jahres in der Spitze bis auf 1.366 USD und damit in Rufweite zum im Juli 2016 gesehenen Hoch bei 1.375 USD beförderte. Anschließend kam es zu einer mittelfristig relevanten Top-Bildung, die mit dem Rutsch unter das Zwischentief bei 1.303 USD im Mai bestätigt wurde. Seither weist der Trend abwärts. Dabei wurden die 200-Tage-Linie, mehrere längerfristig relevante Trendlinien sowie das bedeutende Tief vom Dezember 2017 (1.236 USD) nachhaltig unterschritten. Mitte August markierte das Edelmetall ein Jahrestief bei 1.160 USD und startete dort nach der Ausbildung einer bullishen Umkehrkerze im Tageschart eine Erholungsrally bis 1.214 USD. In den vergangenen Wochen etablierte es schließlich eine volatile Seitwärtsbewegung unterhalb dieser Marke und oberhalb des 61,8%-Retracements der Rally bei 1.181 USD. Aktuell testet die Notierung erneut das kritische Widerstandscluster bei 1.209-1.214 USD. Dessen Überwindung per Tagesschluss würde ein bullishes Zeichen senden und die Fortsetzung der mittelfristigen Erholungsbewegung wahrscheinlich machen. Potenzielle nächste Zielzonen lauten dann 1.232-1.239 USD und 1.263-1.266 USD. Darüber würde eine Ausdehnung in Richtung 1.282/1.287 USD möglich. Erst mit einem Anstieg über 1.309 USD würde sich das übergeordnete technische Bild signifikant aufhellen. Ein Rutsch unter 1.181 USD würde das kurzfristige Bild eintrüben und für einen erneuten Test des Tiefs bei 1.160 USD sprechen. Es bliebe abzuwarten, ob dort dann die Ausbildung eines zweiten Standbeins gelänge. Eine Verletzung dieser Marke per Tagesschluss würde fortgesetzte Abgaben mit möglichen Zielen bei 1.151 USD und 1.123 USD (Tief aus dem Dezember 2016) nahelegen. Unterhalb des letztgenannten Supports käme es schließlich auch zu einer signifikanten Eintrübung des langfristigen Chartbildes. Ganz kurzfristig betrachtet ist mit Blick auf die heute Nachmittag anstehende Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten mit erhöhter Volatilität und wichtigen Impulsen zu rechnen.
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