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20.07.18, 08:52

SAP – Gewinnmitnahmen nach Zahlen

Der deutsche Aktienmarkt gönnte sich am Donnerstag nach fünf Gewinntagen in Folge eine Verschnaufpause. Der DAX schloss 0,62 Prozent tiefer bei 12.686 Punkten und kam damit von der am Vortag mit einem 4-Wochen-Hoch erreichten 200-Tage-Linie zurück. MDAX und TecDAX verloren 0,60 und 0,27 Prozent. Im HDAX der 110 größten Werte gab es 31 Gewinner (30%) und 74 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 72 Prozent. Das Volumen im DAX betrug 77,8 Millionen Aktien (Vortag: 90,3) im Wert von 3,21 Milliarden EUR (10-Tages-Durchschnitt: 3,28). Stärkste Sektoren waren Transport (+0,63%), Konsum (+0,12%) und Bau (+0,10%). Die größten Verluste waren bei Software (-2,77%), Rohstoffen (-1,11%) und Chemie (-0,78%) zu beobachten. An der Spitze des DAX-Tableaus rangierten ohne Nachrichten Deutsche Post, Daimler und Volkswagen mit Zugewinnen zwischen 0,46 und 1,14 Prozent. SAP büßte nach der Präsentation der Quartalszahlen als Schlusslicht im Index 3,53 Prozent ein. Händler verwiesen auf Gewinnmitnahmen nach der zuletzt guten Kursentwicklung. Continental verlor 1,72 Prozent. Hier belasteten Herabstufungen mehrerer Analysten. ThyssenKrupp notierte 1,44 Prozent tiefer.

An der Wall Street verabschiedete sich der Dow Jones Industrial 0,53 Prozent tiefer bei 25.065 Punkten aus dem Handel. Für den Nasdaq 100 ging es um 0,51 Prozent abwärts auf 7.352 Zähler. 58 Prozent der Werte an der NYSE konnten jedoch Zugewinne verbuchen. Das Abwärtsvolumen lag bei 52 Prozent. Es gab 81 neue 52-Wochen-Hochs und 40 neue Tiefs. Bei der Sektorenperformance lagen Immobilienwerte und Versorger vorne. Die kräftigsten Abschläge zeigten Finanzwerte und Communication Services.

Am Devisenmarkt markierte der Dollar-Index gestützt von positiven US-Konjunkturdaten zwischenzeitlich ein neues Jahreshoch bei 95,65 Punkten. Belastet von Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump fiel er jedoch in die mehrwöchige Handelsspanne zurück und notierte zum Ende des New Yorker Handels nur noch 0,05 Prozent fester bei 95,13 Punkten. Trump hatte laut einem vorab veröffentlichten Bericht gegenüber dem Fernsehsender CNBC Kritik am geldpolitischen Straffungskurs der US-Notenbank Fed geübt. EUR/USD kletterte um 0,07 Prozent auf 1,1646 USD. Mit Blick auf die anderen Hauptwährungen fielen die sicheren Häfen Yen und Franken durch Stärke auf, während die Rohstoffwährungen Kanada-Dollar und Austral-Dollar unter Druck standen.

Der S&P GSCI Rohstoffindex schloss 0,20 Prozent höher bei 455,18 Punkten. Brent-Öl verbilligte sich um 0,38 Prozent auf 72,62 USD. Für die US-Sorte WTI ging es hingegen um 0,55 Prozent nach oben auf 68,12 USD. Der Preis für US-Erdgas sprang nach den Lagerbestandsdaten um 1,76 Prozent auf 2,77 USD. Comex-Kupfer verzeichnete einen Rückgang um 1,65 Prozent auf 2,71 USD. Gold notierte 0,42 Prozent schwächer auf einem 12-Monats-Tief bei 1.223 USD (1.050 EUR). Vom Tagestief bei 1.211 USD konnte sich der Kontrakt damit deutlich absetzen. Silber, Platin und Palladium verloren zwischen 1,11 und 3,73 Prozent.

Am Rentenmarkt legte die Umlaufrendite um einen Basispunkt auf 0,17 Prozent zu. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen endete einen Basispunkt tiefer bei 0,33 Prozent. Der Euro-Bund-Future schloss 0,20 Prozent fester bei 163,14 Punkten. Die Rendite zehnjähriger US-Treasury Notes sackte aufgrund der Kritik von US-Präsident Trump an der Fed-Politik um vier Basispunkte auf 2,84 Prozent ab.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte zuletzt 0,30 Prozent fester 165,15 Punkten. Der Nikkei 225 zeigte hingegen einen Abschlag von 0,29 Prozent.

Heute sind von der Makroseite lediglich die deutschen Erzeugerpreise für den Juni relevant. Unternehmensseitig steht General Electric mit vor US-Börsenstart anstehenden Quartalszahlen im Fokus. Bereits gestern nach US-Börsenschluss präsentierte der Softwareriese Microsoft sein Zahlenwerk. Im nachbörslichen Handel reagierte die Aktie mit einem Aufschlag von zuletzt rund 3,3 Prozent auf 107,80 USD.

Produktidee: Faktor-Zertifikate
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CA0691 Long SAP Faktor: 8
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