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19.07.18, 09:01

Software AG enttäuscht

Am deutschen Aktienmarkt dominierten zur Wochenmitte die Bullen das Kursgeschehen. Der DAX endete 0,82 Prozent fester bei 12.766 Punkten. MDAX und TecDAX legten um 0,79 und 0,89 Prozent zu. Die Marktbreite gestaltete sich positiv. Unter den 110 größten Werten gab es 88 Gewinner (82%) und 19 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 86 Prozent. Im DAX wurden 90,3 Millionen Aktien (Vortag: 94,8) im Wert von 3,45 Milliarden EUR (10-Tages-Durchschnitt: 3,20) umgesetzt. Stärkste Sektoren waren Technologie (+3,23%), Transport (+1,78%) und Automobile (+1,34%). Lediglich der Mediensektor (-0,19%) verzeichnete Abschläge. Stärkster DAX-Wert war Lufthansa mit plus 4,19 Prozent. Hier beflügelten gute Zahlen von United Continental und Easyjet. Infineon rückte dank erfreulicher Zahlen des Chip-Ausrüsters ASML um 3,08 Prozent vor. Covestro verbesserte sich gestützt von einer Kaufempfehlung um 2,82 Prozent. Linde verlor nachrichtenlos am DAX-Ende 1,28 Prozent. Bayer und FMC büßten 0,48 und 0,37 Prozent ein. Im TecDAX sackte die Aktie der Software AG nach enttäuschenden Geschäftszahlen um 6,00 Prozent ab.

An der Wall Street bot sich zur Schlussglocke ein uneinheitliches Bild. Während der Dow um 0,31 Prozent auf 25.199 Punkte vorrücken konnte, gab der technologielastige Nasdaq 100 um 0,18 Prozent auf 7.390 Zähler nach. 52 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im grünen Bereich. Das Aufwärtsvolumen lag bei 55 Prozent. 78 neuen 52-Wochen-Hochs standen 42 neue Tiefs gegenüber. Stark gesucht waren Finanzwerte und Industrietitel. Am deutlichsten verloren Consumer Staples und Versorger.

Am Devisenmarkt notierte der Dollar-Index gegen Ende des New Yorker Handels 0,17 Prozent höher bei 95,10 Punkten. EUR/USD fiel den zweiten Tag in Folge um diesmal 0,17 Prozent auf 1,1640 USD. Gesucht waren die Rohstoffwährungen Austral-Dollar und Kanada-Dollar. Deutlich unter Druck stand hingegen das Pfund Sterling. Die Inselwährung wurde von einer geringer als erwarteten Inflationsrate im Juni sowie von den anhaltenden politischen Unsicherheiten rund um das Thema Brexit-Plan belastet.

Der S&P GSCI Rohstoffindex endete 0,60 Prozent fester bei 454,29 Punkten. Brent-Öl verteuerte sich um 1,01 Prozent auf 72,89 USD. Die US-Sorte WTI kletterte um 0,98 Prozent auf 67,82 USD. Dabei hatte die EIA einen Anstieg der US-Rohölbestände um 5,8 Millionen Barrel auf Wochensicht gemeldet. Die Konsensschätzung hatte auf einen Rückgang um 3,6 Millionen Barrel gelautet. Zudem stieg die US-Rohölproduktion gemäß den wöchentlichen Daten erstmals in der Geschichte auf 11 Millionen Barrel pro Tag. Als stützend werteten Marktteilnehmer die Daten zu den Benzinbeständen und den Destillatebeständen, die auf eine hohe Nachfrage deuteten. US-Erdgas notierte 0,36 Prozent schwächer bei 2,73 USD. Comex-Kupfer legte um 0,56 Prozent auf 2,76 USD zu. Gold handelte nahezu unverändert bei 1.228 USD (1.055 EUR). Zwischenzeitlich war das Edelmetall bis auf ein neues 12-Monats-Tief bei 1.221 USD abgerutscht. Silber verlor 0,27 Prozent auf 15,58 USD.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite um zwei Basispunkte auf 0,16 Prozent. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen gab um einen Basispunkt auf 0,34 Prozent nach. Der Euro-Bund-Future schloss 0,03 Prozent fester bei 162,82 Punkten. Die Rendite zehnjähriger US-Treasury Notes kletterte um zwei Basispunkte auf 2,88 Prozent.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh nach anfänglicher Stärke zuletzt uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index notierte 0,07 Prozent fester bei 165,35 Punkten.

Heute steht von der Makroseite der Philadelphia-Fed-Index für den Juli im Zentrum des Interesses. Analysten erwarten im Schnitt einen Anstieg auf plus 20,8 nach zuvor plus 19,9 Punkte. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von SAP, Adva Optical Networking, Zooplus, Amadeus Fire, Villeroy & Boch, Unilever, Anglo American, Fortum Oyi, Philip Morris International und Microsoft (nach US-Börsenschluss). Bei Südzucker findet die Hauptversammlung statt. Aufgrund gestern nachbörslich veröffentlichter Zahlen ist zudem mit positiven Ausschlägen bei Elmos Semiconductor und IBM zu rechnen. Abschläge sind hingegen bei American Express, Ebay und Alcoa zu erwarten. Innogy steht ebenfalls im Fokus. Das Unternehmen hat laut einer gestern Abend veröffentlichten Meldung seinen Widerstand gegen die eigene Zerschlagung durch die Mutter RWE und dem Wettbewerber E.ON aufgegeben.

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