Deutsche Bank – Bären bleiben am Ruder

Die Aktie der Deutschen Bank (WKN: 514000) hatte im September 2016 nach einem zehnjährigen Bärenmarkt ein Rekordtief bei 8,83 EUR markiert. Dort startete eine dynamische Kurserholung, die die Notierung bis zum Januar 2017 auf ein 12-Monats-Hoch bei 17,82 EUR beförderte. Seither bewegt sich der Anteilsschein wieder abwärts. Zuletzt hatte er einen Stabilisierungsversuch auf einem wichtigen Supportcluster knapp unterhalb der 11-EUR-Marke gezeigt. Im gestrigen Handel einsetzender Verkaufsdruck machte diesen Versuch jedoch zunichte. Der Wert rutschte am Tag der Hauptversammlung dynamisch und begleitet von sehr hohem Handelsvolumen nach der Auflösung einer kurzfristigen Konsolidierung unter den im Test befindlichen Support auf ein neues 2-Jahres-Tief. Der dominante Abwärtstrend wurde hiermit eindrucksvoll bestätigt. Ganz kurzfristig erscheint indes eine technische Erholung möglich. Anlass hierfür bietet die erreichte Unterstützungslinie, die die Tiefs vom April 2017, September 2017 und April 2018 miteinander verbindet. Sie bildet zusammen mit einem Fibonacci-Ziel ein Unterstützungsbündel, welches sich aktuell bis 10,26 EUR erstreckt. Als potenzielles Erholungsziel würde dann der Bereich 10,75-10,99 EUR fungieren. Erst mit einem Tagesschluss darüber entstünde ein kurzfristiges Entspannungssignal zugunsten der Bullen. Das mittelfristige Bild würde sich über 12,21 EUR beginnen aufzuhellen. Mit Blick auf die Unterseite stellen die Bereiche 9,87/9,97 EUR, 9,44/9,50 EUR und vor allem 8,83 EUR aktive potenzielle Ziele dar.

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