23.02.18, 09:35

ProSiebenSat.1 Media springt nach Zahlen

Der deutsche Aktienmarkt konnte sich am Donnerstag deutlich von den im frühen Handel notierten Tagestiefs absetzen und damit die Verluste eingrenzen. Ein enttäuschend ausgefallener ifo-Geschäftsklimaindex lastete nur sehr kurzzeitig auf den Kursen. Der DAX schloss noch 0,06 Prozent tiefer bei 12.462 Punkten. Der TecDAX büßte 0,75 Prozent auf 2.583 Punkte ein. Gegen den Trend gewann der MDAX der mittelgroßen Werte 0,13 Prozent auf 26.308 Zähler. Unter den 110 größten Werten gab es 48 Gewinner (45%) und 58 Verlierer. Das Abwärtsvolumen dominierte mit 69 Prozent. Das Gesamtvolumen im DAX lag bei 107,4 Millionen Aktien (Vortag: 86,0) im Wert von 3,83 Milliarden EUR (10-Tages-Durchschnitt: 4,46). Stärkste Sektoren waren Versorger (+1,89%), Konsum (+0,73%) und Medien (+0,42%). Am deutlichsten verloren Telekommunikationswerte (-2,07%), Bauwerte (-0,95%) und Banken (-0,87%). An der DAX-Spitze haussierte ProSiebenSat.1 Media nach positiv aufgenommenen Geschäftszahlen um 3,40 Prozent. Henkel verbesserte sich dahinter nach ebenfalls erfreulichen Zahlen um 2,39 Prozent. E.ON notierte 2,01 Prozent fester. Das Schlusslicht im Index bildete Deutsche Telekom mit einem Abschlag von 2,37 Prozent. Der Konzern konnte die Anleger mit seinem Zahlenwerk und seinem Ausblick nicht überzeugen. HeidelbergCement und Deutsche Bank verloren 1,33 und 0,98 Prozent. Im MDAX büßte Ströer nach Zahlen 6,66 Prozent ein, während Fuchs Petrolub in Reaktion auf die Eckdaten für das vierte Quartal um 3,20 Prozent zulegen konnte. Im TecDAX stieg Xing vor den heute anstehenden Zahlen um 4,18 Prozent.

An der Wall Street überwogen marginal die positiven Vorzeichen. Der Dow endete 0,66 Prozent fester bei 24.962 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 schloss behauptet bei 6.762 Zählern. 51 Prozent der Werte an der NYSE konnten Zugewinne verbuchen. Das Aufwärtsvolumen lag bei 54 Prozent. 32 neuen 52-Wochen-Hochs standen 79 neuen Tiefs gegenüber. Alle Sektoren bis auf Finanz und Healthcare notierten im grünen Bereich. Die kräftigsten Aufschläge waren bei Immobilienwerten und Energietiteln zu beobachten.

Am Devisenmarkt kam es beim US-Dollar zu Gewinnmitnahmen nach der jüngsten Erholungsrally. Der Dollar-Index notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,40 Prozent tiefer bei 89,76 Punkten. EUR/USD stieg um 0,34 Prozent auf 1,2325 USD. Bei den anderen Hauptwährungen fielen die als sichere Häfen geltenden Devisen Yen und Franken durch Stärke auf, während der Kanada-Dollar gegenüber allen anderen Majors abwertete.

Der S&P GSCI Rohstoffindex notierte 0,89 Prozent höher bei 448,53 Punkten. Brent-Öl verteuerte sich um 1,41 Prozent auf 66,34 USD. Laut EIA kam es in der vergangenen Woche zu einem überraschenden Rückgang der US-Rohölbestände um 1,6 Millionen Barrel. Experten hatten im Schnitt einen Anstieg um 1,8 Millionen Barrel erwartet Der Preis für US-Erdgas notierte nach Lagerbestandsdaten 0,45 Prozent tiefer bei 2,67 USD. Comex-Kupfer legte um 0,59 Prozent auf 3,24 USD zu. Gold notierte behauptet bei 1.333 USD (1.080 EUR). Silber fiel um 0,31 Prozent auf 16,57 USD. Platin und Palladium rückten um 0,35 und 0,98 Prozent vor.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite um einen Basispunkt auf 0,49 Prozent. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen endete einen Basispunkt tiefer bei 0,71 Prozent. Der Euro-Bund-Future schloss 0,28 Prozent höher bei 158,68 Punkten. Die Rendite zehnjähriger US-Treasury Notes gab um zwei Basispunkte auf 2,92 Prozent nach.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index stieg um 0,94 Prozent auf 177,71 Punkte. Datenseitig standen die Verbraucherpreise in Japan im Zentrum des Interesses. Sie stiegen im Januar um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit etwas kräftiger als die Konsensschätzung (0,8).

Heute stehen von der Makroseite die BIP-Daten für Deutschland sowie die Verbraucherpreise für die Eurozone im Fokus. Unternehmensseitig stehen Geschäftszahlen an bei Rhön-Klinikum, Swiss Re, Xing und Royal Bank of Scotland. Von Volkswagen werden die Eckdaten zum Jahresergebnis erwartet. Telefonica Deutschland könnte Impulse vom Capital Market Day in London erhalten. Die Börsen in Russland bleiben feiertagsbedingt geschlossen.

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