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31.01.18, 09:45

SAP nach Zahlen schwach

Der deutsche Aktienmarkt setzte am Dienstag seine Abwärtskorrektur von den in der Vorwoche erreichten Rekordständen fort. Der DAX schloss 0,95 Prozent tiefer bei 13.197 Punkten. MDAX und TecDAX büßten 0,95 und 1,30 Prozent ein. Die Verkäufe waren breit angelegt. Unter den 110 größten Werten gab es lediglich 16 Gewinner (15%) und 91 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 92 Prozent. Das Gesamtvolumen im DAX betrug 118,7 Millionen Aktien (Vortag: 81,3) im Wert von 4,81 Milliarden EUR (10-Tages-Durchschnitt: 4,17). Einzig der Konsumsektor endete knapp im grünen Bereich (+0,13%). Die deutlichsten Verluste verbuchten Banken (-3,05%), Rohstoffwerte (-2,28%) und Versorger (-1,83%). Henkel belegte ohne Nachrichten die DAX-Spitze mit plus 0,62 Prozent. Fresenius Medical Care gewann 0,60 Prozent hinzu. Das Unternehmen gilt als ein Profiteur von der US-Steuerreform. Adidas notierten 0,40 Prozent fester. Die rote DAX-Laterne hielt die Deutsche Bank mit einem Abschlag von 4,46 Prozent. RWE verlor nach einer Analystenherabstufung 3,66 Prozent. Die SAP-Aktie gab nach der Vorlage durchwachsener Quartalszahlen nach einem sehr volatilen Handel um 2,12 Prozent nach. Der Ausblick der Walldorfer gestaltete sich hingegen positiv. Die Aktie notiert am unteren Ende einer von 89,57 EUR bis 93,48 EUR reichenden Handelsspanne. Ein nachhaltiger Ausbruch per Tagesschluss würde ein charttechnisches Indiz für die nächste kurzfristige Impulsrichtung liefern.

An der Wall Street schloss der Dow 1,37 Prozent schwächer bei 26.077 Punkten. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,82 Prozent abwärts auf 6.931 Zähler. 79 Prozent der Werte an der NYSE verbuchten Kursabschläge. Das Abwärtsvolumen betrug 82 Prozent. 46 neuen 52-Wochen-Hochs standen 252 neue Tiefs gegenüber. Mit Blick auf die Sektoren endeten lediglich Versorger im Plus. Am stärksten verloren Healthcare und Energie.

Am Devisenmarkt tendierte der US-Dollar nach einem schwankungsreichen Handel im Vorfeld der heutigen Fed-Sitzung gegenüber den meisten anderen Hauptwährungen schwächer. Der Dollar-Index notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,15 Prozent tiefer bei 89,21 Punkten. EUR/USD legte um 0,12 Prozent auf 1,2396 USD zu. Bei den anderen Hauptwährungen zeigten das Pfund Sterling sowie der Franken Stärke, während der Austral-Dollar schwächer notierte.

Der S&P GSCI Rohstoffindex notierte 0,86 Prozent tiefer bei 456,61 Punkten. Brent-Öl verbilligte sich um 1,30 Prozent auf 68,30 USD. Der Preis für US-Erdgas stieg um 0,09 Prozent auf 3,17 USD. Comex-Kupfer verlor 0,09 Prozent auf 3,19 USD. Gold handelte 0,26 Prozent schwächer bei 1.337 USD (1.079 EUR). Silber, Platin und Palladium fielen zwischen 0,22 und 2,90 Prozent.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 0,47 Prozent. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen endete ebenfalls unverändert bei 0,69 Prozent. Der Euro-Bund-Future schloss 0,09 Prozent tiefer bei 158,83 Punkten. Die Rendite zehnjähriger US-Treasury Notes stieg um drei Basispunkte auf 2,73 Prozent und markierte damit ein neues 4-Jahres-Hoch.

Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich heute früh sehr schwankungsfreudig. Der MSCI Asia Pacific Index fiel zuletzt um 0,35 Prozent auf 183,92 Punkte. Deutliche Abgaben waren beim Shanghai Composite (-0,85%) und Nikkei 225 (-0,83%) zu beobachten, während der australische ASX 200 (+0,25%) und koreanische Kospi (+0,46%) Stärke zeigten. Letzterer profitierte von positiv aufgenommenen Geschäftszahlen des Schwergewichts Samsung Electronics (+5,42%). Der Chip-Riese kündigte zudem einen Aktiensplit von 50:1 an. Von der Makroseite stand ein schwächer als erwarteter chinesischer Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Fokus. Er fiel im Januar von zuvor 51,6 auf 51,3 Punkte (Konsens: 51,5).

Heute steht die Fed-Sitzung mit der geldpolitischen Entscheidung im Blickpunkt. Der Markt erwartet, dass die Notenbank auf ihrer letzten Sitzung unter Vorsitz von Janet Yellen ihre Geldpolitik unverändert lässt. Daneben sind vor allem die Verbraucherpreise für die Eurozone sowie der Chicagoer Einkaufsmanagerindex von Interesse. Unternehmensseitig steht eine Flut von Geschäftszahlen zur Veröffentlichung an. Es berichten unter anderem Siemens, Infineon, Sartorius, Arcelormittal und Boeing. Nach US-Börsenschluss gibt es die Zahlen von AT&T, Qualcomm, Facebook, Microsoft, Ebay und Qiagen.

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