28.09.17, 09:45

S&P500 markiert Rekordhoch

Am deutschen Aktienmarkt überwogen zur Wochenmitte die positiven Vorzeichen. Der DAX erreichte ein 3-Monats-Hoch und schloss 0,41 Prozent höher bei 12.657 Punkten. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es um 0,13 Prozent nach oben auf 25.716 Punkte. Der TecDAX schloss praktisch unverändert bei 2.401 Zählern. Unter den im HDAX versammelten 110 größten Werten gab es 64 Gewinner (59%) und 45 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 70 Prozent. Das Gesamtvolumen im DAX lag bei 82,2 Millionen Aktien (Vortag: 75,4) im Wert von 3,17 Milliarden EUR (10-Tages-Durchschnitt: 3,52). Bei der Sektorenperformance lagen Banken (+2,66%), Bauwerte (+2,15%) und Technologiewerte (+1,48%) vorne. Schlusslichter waren Immobilienaktien (-0,82%), Medienwerte (-0,46%) und Chemiewerte (-0,14%). Als bester DAX-Wert konnte die Aktie der Lufthansa um 3,29 Prozent zulegen. Commerzbank und Deutsche Bank verbesserten sich mit der Erwartung steigender Zinsen um 2,92 und 2,71 Prozent. Für die Siemens-Aktie ging es nach der Ankündigung der Zusammenlegung der Zugsparte mit der französischen Alstom um 1,20 Prozent nach oben. Am anderen Ende verlor Vonovia 1,51 Prozent. Beiersdorf und Fresenius SE büßten 0,99 beziehungsweise 0,63 Prozent ein. Im MDAX gab die Hella-Aktie nach der Vorlage enttäuschender Quartalszahlen um 4,15 Prozent nach.

An der Wall Street konnten die Indizes nach positiv ausgefallenen Konjunkturdaten und der Vorstellung der Steuerpläne von US-Präsident Donald Trump zulegen. Ohne ins Detail zu gehen kündigte Trump in einer Rede die Absenkung der Unternehmenssteuer von derzeit 35 Prozent auf 20 Prozent an. Zudem sollen unter anderem das Steuersystem vereinfacht und die Familien von Durchschnittsverdienern entlastet werden. Der Dow Jones Industrial schloss 0,25 Prozent höher bei 22.341 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,95 Prozent hinzu auf 5.938 Punkte. Der marktbreite S&P 500 kletterte um 0,40 Prozent auf 2.507 Zähler und markierte damit ein Allzeithoch.

Am Devisenmarkt konnte der US-Dollar gestützt von den Steuerplänen von US-Präsident Donald Trump gegenüber allen anderen Hauptwährungen zulegen. Der Dollar-Index stieg bis zum Ende des US-Handels um 0,37 Prozent auf ein Monatshoch bei 93,42 Punkten. EUR/USD gab um 0,25 Prozent auf ein Monatstief bei 1,1749 USD nach. Mit Blick auf die anderen Majors fielen der Kanada-Dollar und der Yen durch Schwäche auf.

Der S&P GSCI endete 0,07 Prozent fester bei 401,87 Punkten. Brent-Öl verbilligte sich um 0,97 Prozent auf 57,36 USD, während sich die US-Sorte WTI nach Lagerbestandsdaten um 0,48 Prozent auf 52,13 USD verteuerte. Laut der EIA fielen die US-Lagerbestände für Rohöl in der vergangenen Woche um 1,8 Millionen Barrel. Experten hatten im Schnitt einen Anstieg um 3,4 Millionen Barrel erwartet. Der Preis für US-Erdgas sprang um 2,20 Prozent auf 3,07 USD. Comex-Kupfer legte um 0,34 Prozent auf 2,93 USD zu. Gold gab um 1,13 Prozent nach auf ein Monatstief bei 1.287 USD (1.092 EUR). Silber, Platin und Palladium verloren zwischen 0,44 und 0,46 Prozent.

Am Rentenmarkt standen die Kurse der Staatsanleihen deutlich unter Druck. Die Renditen zogen entsprechend kräftig an. Getrieben wurde die Bewegung von den Steuerplänen der US-Regierung. Daneben verwiesen die Marktteilnehmer auf die nachwirkenden falkenhaften Äußerungen von Fed-Chefin Janet Yellen. Die Umlaufrendite notierte fünf Basispunkte höher bei 0,25 Prozent. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg um sechs Basispunkte auf 0,47 Prozent. Der Euro-Bund-Future schloss 0,49 Prozent tiefer bei 160,96 Punkten. Die Rendite zehnjähriger US-Treasury Notes sprang um sieben Basispunkte auf 2,31 Prozent.

Die asiatischen Aktienmärkte tendierten heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index fiel um 0,16 Prozent auf 160,54 Punkte. Die stärksten Zugewinne zeigte der Nikkei 225 mit einem Aufschlag von rund 0,5 Prozent. Der Hang Seng Index verlor rund 0,4 Prozent. Die Notenbanken von Neuseeland und Thailand ließen ihre Geldpolitik wie vom Markt erwartet unverändert.

Heute stehen Daten zur Wirtschaftsstimmung in der Eurozone sowie das US-BIP im makroökonomischen Fokus. Unternehmensseitig richtet sich der Blick auf Geschäftszahlen von Hennes & Mauritz und Rocket Internet. Bereits gestern Abend berichtete Deutz über den Kauf der Torqueedo GmbH und bestätigte die Jahresprognose. Die Hornbach Holding hält eine PK zum Halbjahresergebnis ab. Bei Hella findet die Hauptversammlung statt.

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