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Facebook - Das drittgrößte Land der Welt
Bisher hat so mancher Skeptiker seine Zweifel an dem Geschäftsmodell des sozialen Netzwerks Facebook gehabt. Es wurde viel darüber spekuliert, inwiefern es sich bei den Nutzerkonten tatsächlich um reale Personen handelt bzw. auf welchem Weg das Unternehmen finanziellen Nutzen aus seinen Mitgliedern ziehen könnte. Jedoch hielt CEO Mark Zuckerberg weiterhin an der Unternehmens-Vision fest, die Welt miteinander vernetzen zu können. Die in der letzten Woche vorgelegten Zahlen für das vierte Quartal 2013 sprechen für den Mitgründer und könnten darauf schließen lassen, dass Facebook einen Weg gefunden haben könnte, seinen Service zu monetisieren. Die vorgelegten Quartalszahlen konnten die Erwartungen der Analysten übertreffen. Das Unternehmen hat im vierten Quartal 2013 einen Umsatz von USD 2,59 Mrd. und einen Gewinn pro Aktie von USD 0,31 erzielt. Auf Jahresbasis konnte der Umsatz um 55%, gegenüber 2012, auf insgesamt USD 7,87 Mrd. gesteigert werden. Für das Geschäftsjahr 2013 bedeutet das ein Gewinn von USD 1,50 Mrd. Den Löwenteil vom Umsatz, ca. 90%, erzielte das Unternehmen mithilfe von Werbeeinnahmen. Daraus könnte man schließen, dass es für das soziale Netzwerk von großer Bedeutung ist, die durchschnittliche Anzahl von täglichen Nutzern kontinuierlich zu erhöhen. Denn für die Gewinnung von Werbeaufträgen sind am Ende bestimmte Kennzahlen entscheidend. Dazu gehören unter anderem die Mittelwerte der täglich aktiven Nutzer (DAUs) und der monatlich aktiven Nutzer (MAUs), sowie der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer (ARPU). Im Vergleich hat sich die Anzahl der DAUs von 2012 bis 2013 um 22% auf 757 Millionen erhöht. Die MAUs haben sich im selben Zeitraum um 16% auf 1,228 Mrd. erhöht. Der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer hat sich dabei um 28% auf USD 6,81 erhöht. Besonderer Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der mobilen Werbung zu. Im vierten Quartal 2012 haben mobile Werbeeinnahmen lediglich 22% vom Gesamtumsatz bei Werbeeinnahmen ausgemacht. Mit 53% lag der Anteil aus diesem Segment in 2013 deutlich höher. Bei einem anhaltenden Trend im Smartphone-Markt, könnte dies ein potentieller Trend sein, auf den das Unternehmen in Zukunft seinen Fokus legen könnte. Wenn Facebook ein Land wäre und jeder Nutzer einen Einwohner darstellen würde, wäre Facebook - mit knapp 1,2 Mrd. Einwohnern - nach China und Indien das drittgrößte Land der Welt. Durch das Erreichen einer derartig breiten Masse sehen Branchenexperten in Facebook auch weiterhin noch großes Potenzial. Schließlich bietet das soziale Netzwerk Unternehmen eine interessante Möglichkeit seine Produkte zu vermarkten. Durch die angegebenen Informationen der Facebook-Mitglieder wäre es für die Unternehmen mehr oder weniger möglich, Produkte maßgeschneidert zu bewerben. Einen potenziellen Risikofaktor für das Unternehmen zeigt das Statistik-Portal Statista auf. Danach verliert das weltweit größte soziale Netzwerk zunehmend an Beliebtheit. In einer Umfrage wurden 8.650 Teenager mit Durchschnittsalter 16 Jahren dazu befragt, welches soziale Netzwerk am bedeutendsten sei. Dabei haben im Herbst 2012 noch 42% der Befragten Facebook angegeben, 2013 waren es nur noch 23%. Allerdings konnte die in 2012 von Facebook aufgekaufte Foto- und Video-Sharing-App Instagram unter den Befragten einen Anstieg von 12% auf 23% verzeichnen. Seit Ende 2013 hat auch Instagram damit begonnen, digitale Werbeanzeigen zu schalten. Inwiefern Facebook in Zukunft von Werbeanzeigen profitieren kann, bleibt zu diesem Zeitpunkt allerdings offen. Vermutlich wird dies erst in den nächsten Quartalsberichten ersichtlich sein. Sollten Sie eine entsprechende Marktmeinung zu Facebook haben, könnten die folgenden Produkte eine interessante Alternative für Ihr Depot darstellen. Bei einem aktuellen Kurs von USD 62,75 bewerten derzeit 44 Analysten bei Bloomberg die Facebook Aktie mit "KAUFEN" und 7 Analysten mit "HALTEN". Keiner der Analysten setzt Facebook auf "VERKAUFEN". Das 12-Monats-Kursziel auf Bloomberg liegt bei USD 69,80. Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses von Facebook von vielen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft. Darüber hinaus sind internationale Engagements stets vielseitigen Risiken wie Währungsrisiken oder etwa regulatorischen Risiken ausgesetzt, welche kurz- und langfristig zu negativen Effekten führen und sich negativ auf den Aktienkurs und somit auf die sich darauf beziehenden strukturierten Produkte auswirken können. Call Turbo-Optionsschein Open End auf Facebook Inc.
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