Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. Der Merck-Campus in Darmstadt ist eine kleine Zeitreise. Backsteinbauten aus dem 19. Jahrhundert treffen auf hypermoderne Glasfassaden, dazwischen pendeln Wissenschaftler im weißen Kittel mit Coffee-to-go zwischen Laboren und Besprechungsräumen. Wer einmal da war, ist schon ein bisschen überwältigt. Das Innovation Center glänzt in der Nachmittagssonne, die Fassade mit speziellen Flüssigkristallfenstern wirkt wie aus einem Science-Fiction-Film. Über eine Milliarde Euro hat Merck hier investiert, um aus einem klassischen Chemiewerk einen Technologie-Campus zu machen. In Darmstadt hat im Jahr 1668 alles begonnen, und auch heute noch befindet sich hier der Hauptsitz des Unternehmens und der mit Abstand größte Forschungs- und Produktionsstandort weltweit. Die Leidenschaft für Wissenschaft und Technologie treibt die rund 62.000 Mitarbeitenden von Merck heute in 65 Ländern rund um den Globus an, und das gefühlt für Anleger ganz unaufgeregt und ohne im Rampenlicht zu stehen. Das wiederum ist ein guter Grund, sich einmal genauer mit dem traditionsreichen Konzern zu befassen.
Manchmal sind es die unscheinbaren Dinge, die den Unterschied machen. Während die Finanzwelt auf Pharma-Blockbuster und KI-Chips starrt, verdient die Merck KGaA ihr Geld auch mit etwas deutlich Profanerem: Reagenzgläsern, Pipetten, Chemikalien – all dem Laborzubehör, ohne das kein Medikament dieser Welt entwickelt werden kann. Und genau dieses Geschäft, das während der Pandemie boomte und danach brutal einbrach, zieht jetzt wieder an.
Die Zahlen des dritten Quartals sprechen eine klare Sprache: Trotz massiver Währungseffekte, die den Gewinn auffraßen, verdiente der Darmstädter Konzern überraschend viel. Der Umsatz stieg um ein Prozent auf 5,32 Milliarden Euro. Aus eigener Kraft wuchs Merck sogar um mehr als fünf Prozent. Das operative Ergebnis kletterte auf knapp 1,7 Milliarden Euro – deutlich mehr als Analysten erwartet hatten. Nach Steuern blieben 898 Millionen Euro hängen, ein Plus von über zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Treiber hinter dieser Entwicklung ist die Laborsparte, die sich erholt. Produkte für die gesamte Kette der Arzneimittelproduktion laufen wieder – angefangen bei Zellkulturen über Filtrationssysteme bis hin zu Analysegeräten. Nach dem Post-Corona-Knick, als Biotech-Firmen und Pharmaunternehmen ihre übervollen Lager abbauten, normalisiert sich nun die Nachfrage. Für Merck ist das entscheidend, denn Life Science macht 44 Prozent des Konzernumsatzes aus und gilt als Wachstumsfundament. Diverse Analysten sehen hier enormes Potenzial.
Auch die Pharmasparte zeigt wieder Lebenszeichen. Die im Juli abgeschlossene Übernahme des US-Krebsspezialisten SpringWorks Therapeutics für 3,4 Milliarden Dollar zahlt sich aus. Zwei zugelassene Medikamente für seltene Tumore stärken das Portfolio und bringen sofortigen Umsatz. Das war dringend nötig, denn Mercks eigene Pipeline schwächelt. Wichtige Kandidaten fielen durch und Konzernchefin Belén Garijo musste das Wachstumsziel für Healthcare von „mittlerer einstelliger Bereich“ auf „leichtes Wachstum“ senken. Die Elektroniksparte– Halbleitermaterialien und Flüssigkristalle – profitiert wiederum vom KI-Boom, bleibt aber zyklisch anfällig. Hier setzt Merck auf strukturelles Wachstum bei Chips, während das Flüssigkristall-Geschäft unter chinesischem Wettbewerb leidet.
Ein Risikofaktor bleibt: China. Merck macht dort bedeutende Umsätze, doch die Pharmapolitik ist unberechenbar. Der Preisdruck durch volumenbasierten Einkauf und politische Unsicherheiten belasten. Für das Gesamtjahr 2025 engte Merck-Chefin Garijo die Prognose ein: Der Umsatz soll zwischen 20,8 und 21,4 Milliarden Euro liegen, das bereinigte operative Ergebnis zwischen 6,0 und 6,2 Milliarden. Das bedeutet im Vergleich zu 2024 Stagnation bis leichtes Wachstum. Nicht berauschend, aber solide.
Anlegende, für die die Merck-Aktie mit Fragezeichen versehen bleibt, könnten dennoch von der möglichen Labor-Wende profitieren: Mit unserem neuen Express-Zertifikat Relax auf Merck besteht die Möglichkeit auf eine attraktive Verzinsung von 5,5 Prozent pro Periode, auch wenn der Aktienkurs seitwärts läuft oder fällt. Ein 25-prozentiger Risikopuffer schenkt Ihnen etwas Gelassenheit – grade jetzt zum Jahresende ein wertvolles Gut.
5,5 Prozent mögliche Zinsen pro Periode, vorzeitige Rückzahlungsmöglichkeit plus 25 Prozent Risikopuffer
Das DekaBank Merck Express-Zertifikat Relax 03/2032 (WKN DK1HCZ) bietet die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro inklusive der Zinsen von 55 Euro pro Zinsperiode. Eine vorzeitige Rückzahlung findet statt, wenn der Schlusskurs der Merck-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle notiert (erste Beobachtungs- bzw. Zinsperiode 14 Monate, danach jeweils 12 Monate). Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag im März 2027 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent des Startwerts im Jahr 2031. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 12.01.2026.
Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, werden im März 2032 der maximal mögliche Zinsbetrag von 330 Euro plus 1.000 Euro Festbetrag ausgezahlt – allerdings nur, wenn die Merck-Aktie am finalen Bewertungstag (08.03.2032) nicht unterhalb der Barriere von 75 Prozent des Startwerts schließt.
Eine Unterschreitung der Barriere am finalen Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und anstelle des Festbetrags werden Merck-Aktien – deren Kurs dann niedriger ist – zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten: Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank drohen Verluste bis hin zum Totalverlust.
Die Zeichnung läuft vom 15.12.2025 bis 12.01.2026 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung. Der Emissionspreis beträgt 1.010 Euro inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag.
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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.
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