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01.12.25, 10:20

Siemens Energy: Vom Sorgenkind zum Börsenliebling

Autor: Charlotte Neugebauer

Werbung. Es war einer dieser Momente, in denen man sich fragt, ob man gerade die beste oder die dümmste Entscheidung seines Lebens getroffen hat. Der Heizungsbauer stand in meinem Keller, nickte anerkennend und sagte: „Wärmepumpe ist die Zukunft. Aber vergessen Sie nicht: Ihr Stromanschluss muss aufgerüstet werden." Stromanschluss aufgerüstet. Klingt banal, oder?

Aber in diesem kleinen Satz steckt die ganze Geschichte der Energiewende. Nicht nur in meinem Haus. Überall. Millionen von Haushalten steigen um. Gleichzeitig kommen E-Autos, Rechenzentren für KI, neue Fabriken. Deutschland, – ganz Europa – braucht ein völlig neues Stromnetz. Leistungsfähiger. Stabiler. Intelligenter. Und wer baut das? Wenn Sie googeln, stoßen Sie immer wieder auf denselben Namen: Siemens Energy.

Erinnern wir uns: Vor zwei Jahren war das noch die „Problemaktie“ schlechthin. Gamesa im Sinkflug. Milliardenverluste. Rettung durch Staatsbürgschaften und Medien titelten vom Sorgenkind der deutschen Industrie. Und jetzt? Grid Technologies – die Konzern-Sparte, die Transformatoren und Netzinfrastruktur liefert – wächst um 32 Prozent. In einem Jahr. Der Konzern hat sich vom Patienten zum Krisengewinner entwickelt. Nicht durch Zufall, sondern weil die Welt gerade erkennt, dass ohne massive Investitionen in die Energieinfrastruktur weder Klimaziele noch Digitalisierung funktionieren werden. Siemens Energy sitzt genau an dieser Schnittstelle.

Der Aktienkurs ist quasi seitdem explodiert, die Marktkapitalisierung hat sich verneunfacht. Bald gibt es wieder Dividenden, nachdem vier Jahre keine ausgeschüttet wurden. Die Frage, die mich umtreibt: Ist die Story schon eingepreist, oder stehen wir erst am Anfang eines Superzyklus? Die jüngsten Ankündigungen von Vorstandschef Christian Bruch geben hierfür eine klare Antwort: Siemens Energy meint es ernst.

Der vergleichbare Umsatz soll bis 2027/28 im Schnitt jährlich im hohen Zehnprozentbereich steigen, das ist mehr als bisher geplant. Die bereinigte Ergebnismarge soll 14 bis 16 Prozent erreichen, statt der ursprünglich anvisierten zehn bis zwölf Prozent. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt: Der Auftragsbestand liegt bei 138 Milliarden Euro, der Auftragseingang stieg um 17 Prozent auf knapp 59 Milliarden. Und als wäre das nicht genug, wurde noch ein Aktienrückkaufprogramm über sechs Milliarden Euro bis 2028 aufgelegt. Sechs Milliarden. Das ist nicht irgendein Signal ans Börsenparkett. Das ist ein Management, das von der eigenen Aktie überzeugt ist.

Natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt. Die Windkraftsparte Gamesa bleibt ein Bremsklotz. Erst 2025/26 soll dort die Gewinnschwelle erreicht werden. Aber selbst das wäre ein Erfolg, wenn man bedenkt, wo dieses Geschäft vor zwei Jahren stand. Was mich beschäftigt: Die aktuelle Bewertung ist sportlich. Gleichzeitig zeigen aber die Zahlen, dass dieses Vertrauen nicht aus der Luft gegriffen ist. Das Netztechnikgeschäft boomt, die Gasturbinen laufen rund, und der KI-getriebene Rechenzentren-Bau sorgt für zusätzlichen Rückenwind.

Siemens Energy ist für mich die beste Illustration dafür, wie schnell sich Geschichten an der Börse drehen können. Vom Sanierungsfall zum Börsenliebling in zwei Jahren. Das macht Mut, aber es sollte auch vorsichtig machen. Der aktuelle Aktienkurs, gepaart mit dem derzeitig schwierig zu prognostizierenden Marktumfeld, macht es für Anlegende momentan nicht einfach, sich für ein Direktinvestment in die Aktie zu entscheiden. Vielleicht möchten Sie insofern einen Blick auf unser aktuelles Siemens Energy Express-Zertifikat Memory mit Airbag werfen. Entspannte 50 Prozent Risikopuffer und attraktive Zinsen könnten für positive Energie in Ihrem Portfolio sorgen.

8,2 Prozent Zinsen pro Periode bei Behauptung der 50-Prozent-Barriere

Das DekaBank Siemens Energy Express-Zertifikat Memory mit Airbag 03/2032 (WKN DK1G9H) bietet die Möglichkeit von 8,2 Prozent Zinsen pro Periode sowie einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro. Vorzeitig wird das Zertifikat zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs der Siemens Energy-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage (erste Beobachtungs- und auch Zinsperiode 14 Monate, danach jeweils 12 Monate) auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag im Februar 2027 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent des Startwerts im Jahr 2031. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 22.12.2025.

Während die Tilgungsschwelle entscheidend für den Zeitpunkt der Rückzahlung ist, bestimmt die Barriere von 50 Prozent des Startwerts über die Zinszahlung. Der erzielbare Zinsbetrag wird automatisch überwiesen, wenn die Aktie am jeweiligen Beobachtungstag auf oder oberhalb der Barriere schließt. Die Memory-Funktion ermöglicht zudem, dass ausgefallene Zinszahlungen an den folgenden Beobachtungsterminen nachgeholt werden können, wenn die Barriere dann behauptet wird.

Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung und wird die Barriere am finalen Bewertungstag (23.02.2032) nicht unterschritten, erfolgt im März 2032 die Auszahlung des Festbetrags in Höhe von 1.000 Euro. Anderenfalls drohen Verluste. Statt des Festbetrags wird Anlegenden in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Siemens Energy-Aktien übertragen. Die Airbag-Funktion definiert die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl), diese ergibt sich auf Grundlage des Basispreises, der wie die Barriere ebenfalls bei 50 Prozent des Startwerts liegt. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Festbetrags drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 24.11.2025 bis 22.12.2025 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist. Der Emissionspreis beträgt 1.010 Euro, inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag.

Disclaimer: Dieses Dokument enthält keine Kostendarstellung, die die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis erfüllt. Einen solchen erhalten Sie rechtzeitig vor Auftragsausführung. Bei Fragen zu den Kosten wenden Sie sich bitte an Ihren Kundenberater / Ihre Kundenberaterin. Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Vor einer Anlageentscheidung in Zertifikate wird potenziellen Anlegern empfohlen, den Wertpapierprospekt zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Anlageentscheidung vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts durch die zuständige Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Der Wertpapierprospekt und eventuelle Nachträge können unter https://www.deka.de/deka-gruppe/wertpapierprospekte unter dem Reiter „EPIHS-I-25“, die Endgültigen Bedingungen unter https://mmscache.deka.de/DE000DK1G9H6_FT.pdf heruntergeladen werden. Sämtliche Wertpapierinformationen sowie das aktuelle Basisinformationsblatt sind ebenfalls bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale (www.deka.de), 60625 Frankfurt kostenlos erhältlich. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.

 

Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.


 

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